HERBSTSESSION 2020: Vortrag: Francis Seeck: Klassismus: Die übersehene Diskriminierungsform
Francis Seeck
Montag 28. September 2020, 18 Uhr
digitales Format
Zoom Link: https://us02web.zoom.us/j/88945786286
Livestream: youtu.be/dL0l6GcnC2w
Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft oder sozialem Status. Klassismus richtet sich gegen Menschen aus der Armuts- oder Arbeiter*innenklasse, zum Beispiel gegen materiell arme, erwerbslose und wohnungslose Menschen oder gegen Arbeiter*innenkinder. Klassismus hat Auswirkungen auf die Lebenserwartung und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. Häufig wird in Diskussionen zu Klassismus der weiße Arbeiter in den Vordergrund gerückt. Tatsächlich sind viele trans* Personen, alleinerziehende Mütter und Menschen, die Rassismus erfahren, von Klassismus betroffen. In dem Vortrag wird in die oft unbekannte Diskriminierungsform eingeführt und ihre Effekte insbesondere im Feld der Kulturarbeit aufgezeigt.
Francis Seeck forscht und lehrt zu den Themen Klassismus und geschlechtliche Vielfalt. Zurzeit ist Francis Seeck Vertretungsprofessor*in für Soziologie und Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule Neubrandenburg. Im Oktober erscheint der Sammelband "Solidarisch gegen Klassismus. Organisieren, intervenieren, umverteilen" herausgegeben von Francis Seeck und Brigitte Theißl bei Unrast. Mehr Infos unter www.francisseeck.net.
„Burg gestaltet! QPL“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.
„Burg gestaltet! QPL“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.