Reiner Maria Matysik, Professor für Dreidimensionales Gestalten/ Material.Form.Objekt an der BURG zeigt in der Ausstellung im Kunstmuseum Heidenheim vom 21. August bis 24. Oktober mehrere Arbeiten, die sich im Grenzbereich von Kunst und Naturwissenschaft bewegen. Darunter auch Modelle aus Styrodur und Keramik, die Burg-Studierende im Grundlagenkurs 3D entwickelt haben.
Der Künstler und Professor für Dreidimensionales Gestalten/ Material.Form.Objekt Reiner Maria Matysik arbeitet im Grenzbereich von Kunst und Naturwissenschaften. In seinem Schaffen finden sich vor allem spekulative Modelle zukünftiger Lebensformen. Jede der zukünftigen Wesen zeichnet sich durch spezifische Anpassungen an kommende Bedingungen aus. Auffällig ist dabei, dass die Grenzen zwischen Mensch, Pflanze und Tier zusehends verschwimmen. Matysik begründet dies mit der Annahme, dass die menschliche Einflussnahme auf die Evolution zunehmen wird.
An seinen Exponaten in der Ausstellung Institut für postevolutionäre Lebensformen aus Keramik, Plastillin, Styrodur und weiteren Materialien lässt sich erahnen, wie genau das aussehen könnte. Der Blick auf die Fortschritte in der Gentechnik ist jedoch kein pessimistischer, sondern ein positiv geprägter, den die Besucher*innen sinnlich erfahren und im Museum Heidenheim diskutieren können. Auch während der Ausstellung werden neue Lebewesen produziert. In einem hochmodernen 3D-Drucker, werden im FDM-Verfahren (Fused Deposition Modeling) während der Ausstellungsdauer im Museumsfoyer Entwürfe des Künstler*innen gedruckt und in die Ausstellung integriert. So wird anschaulich, wie Technik, Kunst und Naturwissenschaften miteinander fusionieren können.
Darunter aind auch Modelle aus Styrodur und Keramik, die Burg-Studierende im Grundlagenkurs 3D entwickelt haben.
Ort
Kunstmuseum Heidenheim, Marienstraße 4, 89518 Heidenheim
Zeitraum
21. August bis 24. Oktober 2021
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag, inkl. Feiertage, 11 bis 17 Uhr, Mittwoch, 13 bis 19 Uhr