Bachelorette

„Bachelorette“ soll unterhalten und orientiert sich hierfür an deutschen Datingshowformaten. Dabei
werden wichtige Inszenierungsstrategien des Reality-TV aufgegriffen, um eine besonders dramatische Fake Reality zu kreieren. Die Kollektion bedient sich jeglicher Stereotype und treibt die abgebildete Heteronormativität mit Hilfe von ironischen Kommentaren auf die Spitze. Genauso wenig hochwertig und plakativ wie es diese Formate sind, fiel auch die Wahl der Materialien aus. Dabei wurden vor allem Altkleider sowie digital bedruckte Stoffe verwendet. Im Allgemeinen orientiert sich die Kollektion sehr stark an herkömmlichen Bekleidungsformen, die von Teilnehmer*innen dieser Shows getragen werden. Kurze Kleider, unpraktische Badebekleidung, zu enge Hemden und Hosen. Wichtig ist hierbei, dass diese Klischees durchaus gemimt, allerdings die Personen, die sie tragen nicht zur Schau gestellt werden. Fokus ist der selbstbewusste Umgang mit sogenanntem Trash.

Projektbegleitung: Prof. Lars Paschke, Prof. Evelyn Sitter, KM Katharina Eichner, KM Dominik Cosentino, KM Gesine Försterling