Daniela Schönemann erhält Preis der Kunststiftung Sachsen-Anhalt 2024

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis der Kunststiftung Sachsen-Anhalt wurde dieses Jahr zum vierten Mal auf der Messe „KUNST/MITTE“ in Magdeburg verliehen.

Daniela Schönemann mit ihren Holzskulpturen.
Foto: Matthias Ritzmann

Die in Halle geborene Daniela Schönemann, Absolventin der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, wurde von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt mit einem Preis in Höhe von 1.000 Euro für ihre herausragende künstlerische Arbeit auf der Messe KUNST/MITTE ausgezeichnet. Mit dieser Ehrung soll nicht nur auf die bemerkenswerten zeitgenössischen Positionen der Künstlerinnen und Künstler aufmerksam gemacht und ihre Standpräsentationen gewürdigt werden, sondern auch die vielfältige und innovative Kunstszene über die Landesgrenzen hinaus bekannter werden. Die Auszeichnung wurde Daniela Schönemann von Rainer Robra, Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, sowie Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, überreicht. In ihrer künstlerischen Arbeit, die sich intensiv mit dem Thema Wild auseinandersetzt, präsentiert Schönemann auf der Messe vor allem kleinformatige, figürliche Holzskulpturen, die mit unnatürlichen Elementen kombiniert sind. Fein in das Holz geritzte Strukturen treffen auf glatt geschliffene Oberflächen. Im Zentrum ihrer geschnitzten Szenerien stehen Fragen zur Natur, unserem Verständnis von ihr und unserem unausweichlichen Ausgeliefertsein an sie. Mensch und Natur verschmelzen in ihren Werken symbiotisch, und es entstehen hybride Wesen. „Mein Zugang ist emotional: Anstatt Fragen zu beantworten, schaffe ich erzählerische Bilder, die meine Fragen aufgreifen“, erklärt die Künstlerin.