Beitrag von Prof. Stella Geppert in der Publikation "Missing_LINK 2016,
Übergangsformen von Kunst und Pädagogik in der Kulturellen Bildung – Künstlerische Kunstpädagogik im Kontext"
erschienen im Athena Verlag / herausgegeben von Joachim Kettel
Das Buch versammelt Beiträge des internationalen kunstpädagogischen Kongresses »The Missing_LINK 2016. Übergangsformen von Kunst und Pädagogik in der Kulturellen Bildung – Künstlerische Kunstpädagogik im Kontext«, der vom 15.–17. Juli 2016 an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stattfand.
Künstlerischer Bildung wächst in einer sich über Bilder konstituierenden und mittels Bildern kommunizierenden Gesellschaft eine immer größere Bedeutung in kritisch-emanzipatorischen Subjektivierungs- und Identitätsbildungsprozessen zu.
In exemplarischen Beispielen spiegelt der Band den kunstpädagogischen Gegenwartsdiskurs engagierter Bildungsarbeit im Spannungs- und Übergangsbereich von Kunst und Pädagogik, Schule, Hochschule, formaler und non-formaler Bildung wider.
Die Beiträge fokussieren sowohl auf von Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen als auch von bildenden Künstlerinnen und Künstlern geplante und durchgeführte ästhetisch-künstlerische Bildungsarbeit in kulturellen Bildungskontexten. Der besondere Schwerpunkt des Bandes liegt auf der Bedeutsamkeit didaktisch-methodischer und pädagogischer Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten, die die Konzeption der künstlerischen Bildung für kunstpädagogisches und kunstvermittelndes Arbeiten aus der Kunst heraus anbietet. Ästhetisch-künstlerisches Denken und Forschen lassen sich hierbei als dringend notwendige erkenntnisgenerierende Ergänzung der weitgehend (natur)wissenschaftlichen Weltbegründung gegen den zunehmend neoliberal dominierten Bildungsdiskurs begreifen.
28 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik und aus Großbritannien stellen in Wort und Bild Projekte vor, die sich in Elementarpädagogik, schulischen, außerschulischen Bildungskontexten und in der Erwachsenenbildung verorten lassen. Darunter befinden sich auch vier vom BMBF geförderte Weiterbildungsangebote für Künstlerinnen und Künstler und Kulturschaffende. Die Projekte unterbreiten eine Fülle an methodischen Vorschlägen zeitgenössischer künstlerischer Bildungs- und Vermittlungsarbeit.
Mit Beiträgen von:
Christine Biehler, Teresa Bogerts, Christiane Brohl, Carl-Peter Buschkühle, Nezaket Ekici, Marie Fulkova, Stella Geppert, Christina Griebel, Annette Hollywood, Andrea Hubin, Claudia Hummel, Elke Josties, Christian Kammler, Annebarbe Kau, Joachim Kettel, Marion Kußmaul, Seraphina Lenz, Joachim Ludwig, Stefanie Marr, Ruth Mateus-Berr, Stefanie Kiwi Menrath, Jeanette Obst, Martin Pfeiffer, Ute Reeh, Shelley Sacks, Karin Schneider, Mario Urlaß, Henry Ward und Kristin Westphal