Burg gründet!
Förderung von innovativen Maßnahmen und Einzelprojekten zur Sensibilisierung und Unterstützung von Existenzgründern (ego.-KONZEPT). Förderzeitraum: 01.12.2017 bis 31.01.2021
Zur Verbesserung der Beschäftigungssituation für Absolventen und Selbstständige der Kultur- und Kreativwirtschaft möchte die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit dem geplanten Projekt „Burg gründet!“ ein eigenes Gründungszentrum einrichten, welches speziell auf die besonderen Bedürfnisse und Anforderungen der Absolventen einer Kunsthochschule eingeht und sich im Handlungsfeld der Förderung von Gründungsvorhaben auf eine sehr individuelle und marktspezifische Qualifizierung ausrichtet. Ziel ist es, die Absolventen, die sich für den Weg in die Selbstständigkeit entscheiden, an die Region zu binden und das kreative Potential, das durch die Burg ausgebildet wurde, nicht abwandern zu lassen. Durch „Burg gründet!“ sollen ihre individuellen Stärken gefördert, die Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit begleitet, ihnen unternehmerisches Know-how, sowie den Zugang zu Netzwerken vermittelt werden. Das geplante Projekt soll Existenzgründungs- und Transferinitiativen bündeln und damit die zentrale Anlaufstelle der Burg in Gründerfragen werden. Es soll für das Thema „Selbstständigkeit“ sensibilisieren und die Gründerkultur an der Hochschule intensivieren. Das geplante Projekt, das zur Verbesserung der Gründungskultur, zur Sensibilisierung für unternehmerisches Denken und Handeln durch branchenspezifische und individuelle Qualifizierungsformate, sowie zur praktischen Gründungsunterstützung beitragen soll, umfasst diverse Leistungsangebote (Beratung, Scouting, Mentorenprogramm, Netzwerktreffen, Pressearbeit, etc.), die sich an den Handlungsfeldern orientieren und in drei Arbeitspaketen gebündelt werden. Zudem soll ein landesweites Kreativwirtschaftsnetzwerk unter Einbeziehung der Hochschulen und Industriecluster mit einer leistungsfähigen Infrastruktur und optimalen Verzahnung zu den Leitmärkten entstehen, die die Wirtschaft und die Kreativen einlädt, gemeinsame Potenziale zu formulieren und innovative Produkte, Technologien und auch Vermarktungskonzepte zu entwickeln.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), unter der Vorgangsnummer ZS/2017/06/86422, finanziert.