Die BURG erhält Auszeichnungen auf der Grassimesse 2024

Auf der diesjährigen Grassimesse in Leipzig wurden vier Studierende und Alumni der Burg Giebichenstein Kunsthochschule aus den Studiengängen Innenarchitektur, Textile Künste, Keramik und Conceptual Textile Design ausgezeichnet.

Fern Liberty Kallenbach Campbell,
Hair of the Dog
Foto: Maxi Kling

Bei der Grassimesse 2024 versammelten sich vom 25. bis 27. Oktober 140 Ausstellende aus 13 Ländern um ihre aktuellen Werke zu präsentieren. Auch in diesem Jahr wurden erneut verschiedene Preise verliehen, bei denen vier Studierende und Alumni der BURG ausgezeichnet wurden.

Den smow-Designpreis, der mit 2.500 € dotiert ist, erhielt die Absolventin des Studiengangs Innenarchitektur, Nadja Schulze, für ihre eleganten Leuchtenserien Bow und LiLa. Die Wandlampe Bow ist von der Ästhetik moderner Zeltkonstruktionen inspiriert. Die Konstruktion aus Zeltstangen verleiht der Lampe eine besondere Leichtigkeit ohne Robustheit einzubüßen. 

Die Absolventin des Studiengangs Textile Künste, Fern Liberty Kallenbach Campbell, wurde mit einem Sonderankauf Das Beste für die Sammlung der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung in Höhe von 3.000 € geehrt. In ihren getufteten Wandbildern verarbeitet Kallenbach Campbell persönliche Erlebnisse und schildert intime Anekdoten, in denen die Grenzen zwischen Gut und Böse, Selbstmedikation und Sucht, Chaos und Harmonie verschwimmen.

Der Apolline-Preis in Höhe von 1.000 € ging an Philsoo Heo für seine keramischen Werke. Als Meisterschüler von Professor Martin Neubert erkundet er in seiner Werkreihe FSHWE – 5 Jahreszeiten die Komplexität von Zeit und Emotionen.

Außerdem ging der diesjährige GRASSI Nachwuchspreis der Firma culturtraeger an Paula Holzhauser, Master-Studierende im Studiengang Conceptuale Textil Design, für ihr Bachelorprojekt YOU MAY ALSO LIKE. In diesem Projekt entwickelt Holzhauser kreative Methoden zur Wiederverwertung von Abfällen aus der industriellen Weberei und rückt Restgarne als zentrales Gestaltungselement in den Fokus ihrer Arbeit. Durch das Verknoten und Verzwirnen der Restmaterialien lassen sich die Lauflängen beliebig verlängern und so erneut für industrielle Zwecke nutzbar machen.