Doppelseiten aus Renate Luckner-Bien: Gustav Weidanz.
Neuerscheinung: Monografie über Leben und Werk des Bildhauers Gustav Weidanz
In Zusammenarbeit mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) hat die Kunsthistorikerin Renate Luckner-Bien die Monografie über Gustav Weidanz, einen der Gründerväter der BURG, veröffentlicht.
Von 1916 bis 1959 lehrte Gustav Weidanz an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seinen künstlerischen Nachlass vermachte er dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Mit Überlassung seines Erbes an die Kunsthochschule stiftet er einen Preis für junge Bildhauer*innen, den die BURG und das Kunstmuseum Moritzburg seit 1975 gemeinsam als Gustav-Weidanz-Preis für Plastik vergeben. Beide Institutionen haben das von Renate Luckner-Bien verfasste Buch über einen der einflussreichsten deutschen Bildhauer herausgegeben, dessen Werk sich sowohl vor als auch nach dem Zweiten Weltkrieg entwickeln konnte.
Gustav Weidanz (1889–1970) ist einer der Gründerväter der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und Nestor der halleschen Bildhauerei. Er ist Kronzeuge jenes aus der Idee einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Gleichgesinnter geborenen Wirgefühls, das 1915 bei der Gründung der halleschen Kunstschule Pate stand. Ab 1916 lebt und arbeitet Gustav Weidanz in Halle und erfindet sich hier abseits vom Kunstbetrieb der Metropolen als Bildhauer. Seine figürlichen Arbeiten sind bis heute gültige Zeugnisse der vitalen Bedeutung von Form. Er gestaltet freie und baugebundene Skulpturen, Grab-, Denk- und Mahnmale und mit gleicher formaler wie inhaltlicher Schlüssigkeit auch Gebrauchsgegenstände wie Kachelöfen oder keramisches Geschirr. Sein Schaffen als Medailleur markiert den Beginn einer zeitgemäßen Medaillenkunst. Zu den zahlreichen im Auftrag der Stadt Halle (Saale) ausgeführten Arbeiten gehören fünf überlebensgroße metaphorische Figuren an der Fassade des Ratshofes auf dem halleschen Marktplatz. Sie sind ein Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Als in den späten 1950er Jahren seine Schüler*innen im Kunstbetrieb der DDR sichtbar werden, wird der schulbildende Charakter seiner Lehrtätigkeit überregional wahrgenommen und gewürdigt. Ab den 1970er Jahren ist die hallesche Bildhauerschule eine feste Größe im Kunstbetrieb der DDR.
Das bebilderte Buch beschreibt Leben und Werk des vielseitigen Bildhauers im Kontext deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Renate Luckner-Bien: Gustav Weidanz
Herausgeber: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle in Verbindung mit Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Gestaltung: Friedrich Lux
Lektorat und Korrektorat: Judith Schenkluhn
Bildredaktion: Renate Luckner-Bien und Friedrich Lux
Digitalisierung und Bildbearbeitung: Heike Hertwig
Verlag: Hochschulverlag Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Format: 22,5 x 28 cm, 320 Seiten, 300 Abbildungen
ISBN: 978-3-86019-1682
Preis: 42 Euro
Buchbestellung und Verkauf:
Burg Bibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Campus Design, Neuwerk 7, 06108 Halle (Saale), verlag(at) burg-halle. de
Museumsladen des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale), Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), birgit.behrens(at) kulturstiftung-st. de
Onlinebestellung: www.burg-halle.de/publikationen oder verlag(at) burg-halle. de
Doppelseiten aus Renate Luckner-Bien: Gustav Weidanz.
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Doppelseiten aus Renate Luckner-Bien: Gustav Weidanz.
Doppelseiten aus Renate Luckner-Bien: Gustav Weidanz.
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- Pressemitteilung (PDF)
- Abbildung Renate Lucknerin-Bien: Gustav-Weidanz, Foto: Heike Hertwig
- Abbildung Renate Lucknerin-Bien: Gustav-Weidanz, Gestaltung: Friedrich Lux
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