Freies Projekt
von Tom Mudra, Hans-Tobias Schickten, Sommersemester 2009
bei Prof. Bernd Hanisch
Das im Stealth-Look gestaltete Elektrokleinkraftrad Mücke bietet geräuschloses und emissionsfreies Fahrvergnügen. Es ist 38 Kg leicht und ermöglicht dem Fahrer dadurch ein Fahrgefühl wie beim Fahrradfahren, nur beschwerliches Treten wandelt sich in müheloses Gleiten. Unschlagbar ist zudem, dass MÜCKE neben dem Fahrspaß auch noch kostengünstig und umweltfreundlich ist und das bei ständig steigenden Spritpreisen, dass heißt konkret Kosten von 40 Cent je 50 Km. Es ist zulassungsfrei, man benötigt lediglich ein Versicherungskennzeichen und einen gültigen Roller- oder Autoführerschein. Dank des leistungsstarken Nabenmotors, der ins Hinterrad integriert ist, kann eine Höchstgeschwindigkeit von 45 Km/h bei einer Reichweite von bis zu 60 Km erzielt werden. Der Motor wird mit neuster Lithium-Ionen-Akkutechnologie angetrieben. Der Akku hat eine sehr kurze Ladezeit von 3-4 h und ist geschickt in den Chrom-Molybdän-Stahlrahmen integriert, wodurch der puristische Stil gewahrt wird. Durch diese Lagerung bleibt der Akku jedoch leicht zugänglich und kann problemlos zum Laden entnommen und wieder angesteckt werden.
Die subtile Formgebung des Rahmens mit seiner klaren Linienführung wird durch das Verschwinden von Schweißnähten verstärkt, denn der Rahmen wird duch neuste CNC-Abkanttechnologien gefertig. Hinzu kommt, dass der Rahmen in Farbe und Material der Verkleidungskomponente frei auswählbar ist und das Elektrokleinkraftrad durch ein einfaches Klickverfahren mühelos vom Herrenrad zum Damenrad umgebaut werden kann. Dazu ist lediglich eine Querstange zu entfernen, was das Aufsitzen stark erleichtert, beispielsweise, wenn die Dame einen Rock trägt. Perfektioniert wird das Elektrokleinkraftrad noch durch seine Ergonomie. Sowohl das Fahrwerk als auch Sattel- und Lenksystem sind komplett individuell anpassbar. Die Beleuchtung an Front und Heck machen es zu einer sicheren Fortbewegungsmöglichkeit im Stadtverkehr. Geplant ist Mücke darüber hinaus ins futuristische Städtebild mit Lade- und Ausleihstationen zu integrieren, damit in Zukunft niemand mehr schweißtriefend im Büro ankommen muss, sondern direkt frisch in den Tag starten kann.
2009, Tom Mudra, Hans-Tobias Schicktanz