Fotografie

Fotografie

Prof. Philip Gaißer, Campus Kunst, Weißes Haus, Raum 111, Seebener Straße 193, 06114 Halle
Telefon +49(0)345 7751-864, ed.ellah-grub@ressiag

Fotografie

Das Grundlagenstudium Fotografie gibt einen weit gefächerten Überblick über die Möglichkeiten und Strategien, das fotografische Bild und die dafür notwendigen Techniken in der eigenen Arbeit einzusetzen. Während der Seminare soll im Austausch mit den anderen Teilnehmern, die Entwicklung des eigenen Themas im Mittelpunkt stehen. Außerdem Methoden, die zur Entwicklung einer eigenen Thematik führen können, welche sich experimenteller Arbeitsweisen bedient und Inhalte wählt, die gesellschaftlich relevant sein können. Parallel dazu wird der Versuch unternommen, gemeinsam exemplarisch Thematiken zu untersuchen bzw. als Gruppe zu entwickeln.

Trotz des Schwerpunktes auf das Medium der Fotografie, bleibt die letzte Wahl des künstlerischen Mittels, die freie Entscheidung der selbständig arbeitenden Studierenden. Eine Arbeitsweise, die sich so verschiedener fotografischer Medien bedient oder die die Fotografie mit anderen künstlerischen Medien kombiniert, ist wünschenswert. Ebenso wie Projekte mit Forschungscharakter, die Recherche und konzeptuelle Ansätze verfolgen oder den Austausch mit anderen Kunstdisziplinen praktizieren.

Anknüpfend an Fragestellungen, die sich aus den Arbeitsgesprächen in den Seminaren ergeben, werden zeitgenössische und historische Positionen der Fotografie vorgestellt und diskutiert. Insbesondere bei der Betrachtung solcher Positionen ist es wünschenswert, dass sich die Teilnehmer über die Fotografie hinaus an allen Bereichen der künstlereichen Produktion orientieren.

Die Seminare sollen die Studenten für das Medium Fotografie sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit geben, zukünftige Projekte zu erarbeiten und zu präsentieren, mit dem Bewusstsein wie diese inhaltlich, ökonomisch und technisch durchzuführen sind. Auf die kritische, künstlerische Haltung wird dabei ebenso Wert gelegt, wie auf eine sichere Verortung des eigenen Ansatzes neben verwandten Verfahrensweisen aus der Kunstgeschichte.