Ein Vortrag von Prof. Ivan Kucina
10.01.14 um 13.30h. Ort wird noch bekanntgegeben.
Anmeldung unter maltewest@googlemail.com

Unsere urbanen Lebensräume werden von Bebauungsplänen und Bauverordnungen bestimmt, denn die Stadtentwicklung in Westeuropa ist Sache der Stadtplaner. „Informelle“ Bautätigkeit - selbstorganisiert, unkontrolliert, wild - findet nur selten statt.

Doch was passiert wenn Bewohner große Teile ihrer Stadt selberbauen? Was können wir von diesen Städten lernen? So zum Beispiel von Belgrad. Hier begann in den 1990er Jahren ein unkontrollierter Prozess der Veränderung der bis heute anhält und eine bemerkenswerte informelle Bautätigkeit beinhaltet.

Ivan Kucina, Architekt und Professor an der Universität Belgrad und der Hochschule Anhalt, erforscht Strategien, die dem „informellen“ Bauen im Gebiet des westlichen Balkans zugrunde liegen. Mit ihm lernen wir das „wilde“ Belgrad kennen und wagen einen Blick in die Zukunft der Stadt.


VORTRAG IST AUF ENGLISCH!

Die Veranstaltung wird am 10.01.14; 13:30 Uhr in Halle stattfinden. Raum wird noch bekanntgegeben, daher bei Interesse bitte eine Mail an maltewest@googlemail.com schicken.

MEHR ZUM THEMA:

IVAN KUCINA – Architekt und Professor

WILD CITY – ein Forschungsprojekt der interdisziplinären  Gruppe STEALTH.unlimited in Zusammenarbeit u.a. mit Ivan Kucina

BELGRADE: FORMAL/INFORMAL – Eine Studie über Städtebau und urbane Transformation herausgegeben vom ETH Studio Basel, Institut der Stadt der Gegenwart

VISITING THE URBAN INCUBATOR BELGRADE
Ein Artikel über Belgrad und Urban Incubator – einem Projekt des Goethe Instituts

GLOTZT NICHT SO ROMANTISCH! (RUSSISCHE PAVILLIONS) – eine Forschungsarbeit von Dubravka Sekulić zu informellen Entwicklungen eines Arbeiterstadtteils Belgrads.

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Ein Vortrag in der Reihe PARTIZIPIERE!

Partizipative Prozesse bieten Menschen die Möglichkeit ihr Umfeld zu reflektieren und zu gestalten, wobei gestalten hier jegliche bewusste Veränderung der eigenen Umwelt bedeuten kann. Durch die Einbeziehung Vieler kann dabei die Komplexität des gesellschaftlichen Kontextes erforscht und in den Gestaltungsprozess einbezogen werden. Bezüglich solch kreativer Kollaboration können Kunst und Design sich von vielen anderen Bereichen inspirieren lassen.

Wir wollen Protagonisten verschiedenster Projekte, die einen kollaborativen Ansatz haben, einladen, um gemeinsam der Frage nach den Möglichkeiten und vielleicht auch den Grenzen einer partizipatorischen Praxis nachzugehen.

Organisiert wird die Reihe PARTIZIPIERE! von Johanna Padge und Malte Westphalen mit Unterstützung von Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12066 gefördert.