Interdisziplinäre Zusammenarbeit der Grundlagenfächer Material_Form_Objekt und Schrift/Typografie, Prof. Kathrin Grahl und Prof. Andrea Tinnes, Sommersemester 2010, ab 2. Studienjahr

Am Dienstag, dem 08. Juni 2010, findet um 16 Uhr die Abschlusspräsentation des Kompaktwochenprojektes »Typografische Dehnübungen« statt.
Präsentationsort wird entweder Raum 010 oder Raum 110 im neuen Anbau sein (endgültiger Ort siehe Aushang an einer der beiden Türen).

Zum Projekt:

Wenn Wasser gefriert, entsteht Eis – wenn ein Gummi gedehnt wird, verlängert er sich – wenn man sich auf ein Kissen setzt, drückt es sich zusammen.
Und was passiert, wenn Buchstaben gestaucht, gedehnt, gezogen oder verzerrt werden? Womit kann das erreicht werden? Was kann dabei entstehen?

Aufgabenstellung war die Entwicklung von dreidimensionalen Buchstaben, Zahlen oder Wörtern, welche durch eine entsprechende Material- und Technologiewahl veränderbare Zustandsformen ermöglichen. Im Zentrum stand die experimentelle und spielerische Auseinandersetzung mit alphabetischen Formen, adäquaten Materialien und Technologien, die bei Dehnung und Stauchung einen AHA-Effekt erzeugen. Die Form des Buchstabens bzw. des Begriffes sollte sich aus dem Material und dessen Veränderung ergeben. Die Studierenden ergründeten auf digitalem und realem Weg die Vielfalt an Variationsmöglichkeiten, die sich durch ein solches Projekt eröffnen. Ziel war die Verbindung von Schrift und Material als sinnliche Erfahrung durch prozesshafte Veränderungen. Die Art der Umsetzung und Präsentation war frei; die Buchstaben oder Worte konnten gestellt, gehängt oder gelegt werden.