Am Donnerstag, 21. November 2024 hält Christina Brinkmann, Doktorandin bei Burg-Professorin Nike Bätzner, im Rahmen des Symposiums „Bagger, Halden, Silbersee. Fotografie & Industriekultur in Sachsen-Anhalt“ einen Vortrag zum Thema „Industrie und Handwerk in der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft: Bilder der Arbeit im Werk von Annemarie Giegold-Schilling und Walter Frentz“.
Industrie und Handwerk in der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft: Bilder der Arbeit im Werk von Annemarie Giegold-Schilling und Walter Frentz
Annemarie Giegold-Schilling war ab den 1930er Jahren, nach einer Fotografie-Ausbildung bei Hans Finsler an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein und einem Studium der Staatswissenschaften an der Universität Halle, für Zeitungen, Zeitschriften, NS-Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen vor allem in Halle und Umgebung tätig. Ihr mehrere Tausend Werke umfassender Nachlass ist im Stadtarchiv Halle erhalten. In ihrem Vortrag vergleicht Christina Brinkmann die Motivik im Werk Annemarie Giegold-Schillings mit der des Fotografen und Regisseurs Walter Frentz im Film „Hände am Werk – Ein Lied von deutscher Arbeit“, den Frentz 1935 für die NSDAP produzierte. Leitend sind dabei Fragen der Darstellung von industrieller und handwerklicher Arbeit in Fotografie und Film in der NS-Zeit.
Organisiert wird die Veranstaltung unter anderem von Gastprofessorin für Designwissenschaften Dr. phil. Christina May.