Der Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt hat einen bundesweit offenen, zweistufigen Wettbewerb für die Baumaßnahme "Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Landes Sachsen-Anhalt für die Polizeiinspektion Magdeburg" ausgeschrieben. Bewerbungsschluss: 6. Mai 2025.

Grafik: Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA)

Anlass und Ziel des Wettbewerbes

Im Rahmen der Baumaßnahme Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Landes für die Polizeiinspektion Magdeburg einschließlich Polizeiinspektion Zentrale Dienste (kurz: GNUE PI MD) wird deren bisheriges Gelände in verschiedenen Teilbaumaßnahmen umfassend saniert und erweitert. Die Fertigstellung für Haus 4 ist bis Mitte 2025 geplant. Die Außenanlagen werden bis 2028 in Teilabschnitten hergerichtet. Für die Kunststandorte Haus 4 sowie die Außenanlagen wird ein bundesweit offener, zweistufiger Kunst-am-Bau-Wettbewerb ausgelobt. Nähere Angaben zur Wettbewerbsaufgabe sind hier zu finden.

Teilnahmeberechtigung

Teilnahmeberechtigt sind professionelle, freischaffende Künstler/innen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Auslobung ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Bewerbergemeinschaften (Künstler- und Arbeitsgruppen) sind zugelassen. 

Bewerbergemeinschaften gelten als ein Teilnehmer. Jede Künstlerin / jeder Künstler kann nur einmal am Wettbewerb teilnehmen, entweder als Einzelperson oder als Teil einer Bewerbergemeinschaft (Künstler- und Arbeitsgruppen). Jeder Teilnehmer (Einzelkünstler/in bzw. Bewerbergemeinschaft) kann jeweils nur mit einem Konzept, einer künstlerischen Lösung teilnehmen für Standort 1 und/oder Standort 2. 

Vergütung

Die 1. Stufe des Wettbewerbs wird nicht vergütet. Jeder Teilnehmer (Einzelkünstler/in oder Bewerbergemeinschaft) der 2. Wettbewerbsstufe erhält pauschal ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 2.500,00 Euro brutto inklusive gesetzlicher Umsatzsteuer, sofern er/sie fristgerecht einen bewertungsfähigen Entwurf, d. h. die geforderten Unterlagen vollständig einreicht.

Realisierungsbudget

Für die Realisierung der Kunstwerke stehen ein Gesamtbudget von 170.000 Euro brutto zur Verfügung, welches sich wie folgt auf die Kunststandorte verteilt: 

  • Kunststandort 1 Haus 4: 60.000 Euro brutto
  • Kunststandort 2 Außenanlagen: 110.000 Euro brutto

Das Budget pro Standort ist einzuhalten und darf nicht überschritten werden. In der Realisierungssumme sind sämtliche Kosten für die Realisierung des Kunstwerkes enthalten, zum Beispiel: 

  • das Honorar des Künstlers (z. B.: Werk- und Ausführungsplanung, handwerkliche Eigenleistungen, künstlerische Bauleitung etc.)
  • Herstellung, Material, Fremdleistungen (z. B.: handwerkliche Leistungen Dritter)
  • notwendige bauliche Maßnahmen zur Integration des Kunstwerkes
  • Transport, Lieferung, Montage, Aufstellung des Werkes
  • ggf. erforderliche Genehmigungen, Kosten für statische Nachweise
  • Dokumentation • Nebenkosten (z. B.: Reisekosten, Versicherungen)
  • gesetzliche Umsatzsteuer. Diese ist entsprechend auszuweisen. 

Bewerbung

In der ersten Wettbewerbsstufe ist am Dienstag, den 11. März 2025, 13:00 Uhr auf dem Gelände der Polizeiinspektion Magdeburg, ein Rückfragenkolloquium vorgesehen. Für die Teilnahme am Kolloquium ist eine namentliche Anmeldung zwingend erforderlich. Fristende für die Anmeldung zum Kolloquium und Redaktionsschluss für Rückfragen zum Kolloquium ist Montag, der 03. März 2025 per E-Mail an: Wettbewerb_PIMD(at)christinebergmann.com

Einsendeschluss der Entwürfe in der 1. Wettbewerbsstufe: Dienstag, der 06. Mai 2025, 23:59 Uhr.