Die BURG GIEBICHENSTEIN Kunsthochschule Halle trauert um die langjährige Hochschullehrerin Helga Raupach.
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Di – Fr 14 bis 19 Uhr, Sa 13 bis 17 Uhr
Ausstellung
Ausstellung „Unruhige Saltationen“ in der Inselgalerie Berlin
Helga Raupach in Konsultation mit Studenten Steffen Schröter (ca. 1976)
Lehrende und Mitarbeiter der Fachrichtung Keramik-/Glasdesign 1997,
(von links: Knut Michalk, Helga Raupach, Silvia Kögler, Prof. Hubert Kittel, Prof. Michael Boehm, Henning Wimmler, Gudrun Ahne)
1992 Ausstellung "Porzellandesign der Burg Giebichenstein" im Porzellanikon Selb
1998 Ausstellung "Burgfrüchte" im Porzellanikon in Selb
Die BURG GIEBICHENSTEIN Kunsthochschule Halle trauert um die langjährige Hochschullehrerin Helga Raupach
geb. 18.01.1937 gest. 06.09.2016
In besonders eindrucksvoller Weise war das Leben und Wirken von Helga Raupach mit der BURG GIEBICHENSTEIN verbunden. Sie studierte von 1956-1961 im Fachgebiet Keramik bei Erika Gravenstein und Gustav Weiß. Danach war Sie in zentralen Handels- und Qualitätssicherungsinstitutionen der DDR für Haushaltswaren tätig. In verantwortlichen Positionen war sie für die Güte und gestalterische Qualität sowie Aus- und Weiterbildung der Handelsmitarbeiter zuständig.
Neben der Geburt ihrer drei Söhne und gesundheitlichen Schicksalsschlägen musste sie 1971 eine Invalidisierung hinnehmen. Seit 1976 konnte Sie wieder an ihrer geliebten BURG im Lehrauftrag wirken (Kurs für freiaufgebaute Gefäßkeramik). 1984 erfolgte die Bestellung zur Lehrerin im Hochschuldienst unter Prof. Brigitte Mahn-Diedering im damaligen Fachgebiet Gef äßgestaltung. Es folgten 18 Jahre einer überaus engagierten leidenschaftlichen und prägenden Mitarbeit in der nach 1990 neu aufgestellten Fachrichtung Keramik-/Glasdesign. Sie führte zahlreiche Studenten zu exzellenten Projektergebnissen sowie Diplomabschlüssen.
Helga Raupach setzte sich für neue, nun gesamtdeutsche, Praxispartnerschaften ein und gestaltete mit großem Elan und Phantasie die zahlreichen Außenauftritte der Fachrichtung mit. Unvergesslich bleibt ihre Regie der Eröffnungsparty der „Burgfrüchte“-Ausstellung im Porzellanikon Selb-Hohenberg 1998. Sie genoss hohes Ansehen unter ihren Studenten und uneingeschränktes Vertrauen. Im kleinen wie im großen Mitarbeiterkreis war Helga Raupach eine überaus geachtete, herzliche und engagierte Kollegin. Vor allem wirkte sie als Behindertenbeauftragte seit 1994 im Senat. Im Jahr 2002 beendete Sie ihren aktiven Hochschuldienst und blieb, soweit es ihre Kräfte zuließen, unserer Hochschule eng verbunden.
Wir verlieren eine herausragende, prägende und einfühlsame Lehrerin und Kollegin.
Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.
Prof. Hubert Kittel, Steffi Auffenbauer, Katja Uhlmann, Christian Franke
