21.03.2024, Rotterdam (NL)

Klaas Kuitenbrouwer, Senior Researcher am Het Nieuwe Instituut und Gründer des Zoonomic Institute, begrüßte uns und stellte das Zoöp-Projekt vor. Diese innovative Initiative erforscht nachhaltige Praktiken, indem sie ökologische Perspektiven in den organisatorischen Rahmen einbezieht. Das Zoöp-Projekt zielt darauf ab, die Symbiose zwischen menschlichen Aktivitäten und natürlichen Ökosystemen zu verbessern und einen kollaborativen Ansatz zum Schutz der Umwelt zu fördern. Ein Schlüsselelement des Projekts ist das Konzept des „Sprechers der Lebewesen“, der die Interessen der nicht-menschlichen Lebensformen in organisatorischen Entscheidungsprozessen vertritt. Durch die Vorstellung, wie Institutionen im Einklang mit der Natur funktionieren können, bietet das Zoöp-Projekt ein bahnbrechendes Modell für nachhaltige Entwicklung und ökologisches Gleichgewicht.
Im Anschluss an die Einführung führten die Studierenden eine anregende Diskussion über die Möglichkeit und das Ausmaß, die Perspektive der Natur einzunehmen. Sie untersuchten, ob es vorteilhafter ist, der Natur zu erlauben, sich selbst zu bewirtschaften, oder ob es sinnvoller ist, auf sie einzuwirken. Dieser bereichernde Dialog führte zu einem Besuch der aktuellen Ausstellung im Het Nieuwe Instituut, wo die Gruppe die Interventionen von Zoöp vor Ort analysierte.