Sie sind eingeladen zur Ausstellung "Wasser, Licht, Raum" in der Schwimmhalle Neustadt von Jongseung Kim.
Ich fotografiere mich selbst,
Ich schwimme selber.
Ich male Linien in die Landschaft.
Wasser, Licht, Raum
Vor Ort,
geheime schöne Orte,
Halle (Saale)
"Wasser, Licht, Raum. Wasser: Das Wasser, durch das ich mich bewegen und durch das ich schwimmen kann, ist faszinierend.
Licht: In der Fotografie spielen Dunkelheit und Licht zusammen und erschaffen ein Bild. Raum: Ich habe mir immer vorgestellt, dass ich in einem Raum stehe, umgeben von meinen Kunstwerken. Mein erster Gedanke war, Sport und Kunst miteinander zu verbinden, zwei große Teile meines Lebens. Ich kombiniere (und integriere) dadurch meinen Alltag. Ich nutze hierfür Fotografie als alternatives künstlerisches Medium zur Malerei und meine Erfahrungen vom Arbeiten als Rettungsschwimmer in der Schwimmhalle. Es ist Malerei mit Licht. In der Hand eine Lampe statt des Pinsels. Ich habe mit diesem Malwerkzeug in der Natur, in Flüssen und Seen, eine Linie geschaffen. Die Landschaft war meine Leinwand und die Spuren, die ich in ihr hinterließ, wurden zum Bild.
‚Ich war ein Licht, aber vielleicht auch ein Irrlicht, und habe nachts kurz diesen Ort besucht.‘ Die Aufzeichnung war in der Nacht. Das Wasser war dunkel und ich mittendrin. Dadurch konnte ich nicht sehen, wohin ich schwimme - Ich kann vor Aufregung schnell vergessen, wo unten und wo oben ist.
Nachtschwimmen ist sehr angsteinflößend und gleichzeitig befreiend. Wenn ich im Wasser bin, fühle ich mich wie in den grenzenlosen Weiten des Universums. Alles ist möglich. Allein in der Dunkelheit. Ein zweiter Schwimmer gibt mir Mut in meinem abenteuerlichen/gefährlichen Unterfangen. Vielleicht beim nächsten Mal mehr Leute. Und mehr Licht."
- Jongseung Kim