Am Dienstag, 5. Juni 2018 um 18 Uhr sind Michael v. zur Mühlen, Mitglied der künstlerischen Leitung der Oper Halle, und Dramaturgin Dr. Jeanne Bindernagel zu Gast an der BURG und berichten von vergangenen und kommenden künstlerischen Arbeiten an der Oper Halle. Ort: Raum 103/104, Villa, Campus Design, Neuwerk 7
Die kommende Spielzeit an der Oper Halle steht unter der Forderung „Untergang genießen – Wirklichkeit erfinden!“. Sie spielt auf ein gesellschaftliches Lebensgefühl an, das mit einer letzten großen grotesken, grenzüberschreitenden Party die Katastrophe erwartet. Dass diese Stimmung in Halle und anderswo wieder gefährlich aktuell scheint, veranlasst uns zu einer Reflexion über den (potentiellen) Niedergang eines freiheitlichen, weltoffenen Zeitalters durch neoliberalen Kahlschlag, wirtschaftliche Krisen und populistische oder nationalistische Untergangsszenarien. Diesen Tendenzen begegnen wir mit der genussvollen Inszenierung des Untergangs und der Erfindung neuer Wirklichkeiten auf und mit den Mitteln der Opernbühne. Wie kann und muss politische Kunst heute arbeiten, um relevant zu werden? Wie wandeln sich Institutionen, wenn ihr Lebensraum Stadt sich verändert? Michael v. zur Mühlen (Mitglied der künstlerischen Leitung), Dr. Jeanne Bindernagel (Dramaturgin) u.a. berichten von vergangenen und kommenden künstlerischen Arbeiten an der Oper Halle.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 5. Juni 2018 um 18 Uhr im Raum 103/104, Villa, Campus Design, Neuwerk 7, 06108 Halle (Saale) statt. Gäste sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.