Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre
Vom 18. bis 29. September 2017 wurde die zehnte Session von Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre veranstaltet. Während zehn fachbereichsübergreifender Workshops nutzten die Teilnehmenden den interdisziplinären Rahmen um zu experimentieren und zu analysieren, zu texten und zu diskutieren.
Interessierte Studierende hatten im Vorfeld aus einem Programm von zwölf fachbereichsübergreifenden Workshops mit teils praktischer, teils theoretischer Schwerpunktsetzung ausgewählt, um sich außerhalb der regulären Lehrveranstaltungen in studienrelevanten Bereichen auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln und miteinander ins Gespräch zu kommen. Zwei öffentliche Vorträge zu den Themen Obsoleszenz und Bildforschung sowie zwei von Fem Power organisierte Vortäge (siehe unten) rundeten das Workshop-Programm ab.
Insgesamt beteiligten sich etwa 170 Studierende sämtlicher Studiengänge und Studienjahre an den Workshops und Vorträgen der Herbstsession, davon etwas mehr als die Hälfte aus dem Fachbereich Design und etwas weniger als die Hälfte aus dem Fachbereich Kunst.
Neben „Klassikern“ wie dem Japanischen Buchbinden und der Arbeit im analogen Farblabor reichte das Spektrum vom Glasworkshop „Hot stuff“ (MAKE.) und dem Experimentieren mit Formgedächtnislegierungen „Smart Materials“ (MAKE.) über die Erstellung eines Radiofeatures („Antenne Beton“, welches auf Radio Corax gesendet wurde) und „Narrative Räume“ der Szenografin Mona el Gammal bis hin zu „Autobiografischen Strategien in der Kunst“ und Storytelling. Die Exkursion zum Thema „Think Display! Orte und Formate des Ausstellens“ fand leider kurzfristig nicht statt. Der Workshop „Female Soul at Work – Feminismus, Kunst, Arbeit“ inklusive Einführungsvortrag und ein Vortrag zu Feministischer Sprachkritik wurden in Zusammenarbeit mit dem Projekt Fem Power angeboten.
Der Workshop „Erfolgreich im Team“ musste leider ausfallen und wird ins Wintersemester verschoben.
Alle Workshopbeschreibungen befinden sich in Kürze zum Nachlesen im Archiv von Burg gestaltet!: www.burg-halle.de.
Im Anschluss an die Session wurden die Studierenden gebeten, die besuchten Workshops anhand eines anonymen Feedbackbogens auszuwerten. Die vielen konstruktiven Rückmeldungen und Anregungen werden momentan ausgewertet und fließen im Rahmen der Möglichkeiten des Projektes in weitere Angebote von Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre ein.
Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die zum Gelingen der Herbstsession beigetragen haben - insbesondere auch wieder dem Konsum-Team, das nicht nur nebensaisonal die Türen des Studentencafés öffnete, sondern auch Raum für ein Coming together gegen Ende der Session bot.
Die nächste Wintersession steht Mitte Februar auf dem Programm.
„Burg gestaltet!“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.