MA Photography realisiert im WiSe 2011/2012 das Ausstellungsprojekt „borderless“ für die whitebox, München

  • Wie konzipiert man eine Ausstellung? Warum sind manche Expositionen ein Erfolg, warum sind andere erfolglos? Wo und was stellt man aus? Wie arbeitet ein Kuratorenteam? Mit solchen u. a. Fragen sollte jeder, der seine Bilder öffentlich zeigen will, vertraut sein. Wie sammelt man aber die nötige Erfahrung? Zum Beispiel damit, eine große Ausstellung mit einundzwanzig fotografischen Positionen in etwas mehr als acht Wochen selbst zu erarbeiten...

Als Höhepunkt im Wintersemesters 2011/2012 stand für die Studierenden des Masterstudiengangs Photography eine Ausstellungsprojekt in der Kunst- und Ausstellungshalle whiteBOX in München auf dem Programm. Im Rahmen des Semesterprojektes und in Zusammenarbeit mit Prof. Rudolf Schäfer planen und organisieren die Studenten ihre erste große Ausstellung außerhalb der Hochschule. Dabei liegt der komplette Ablauf des Ausstellung-Machens in ihren Händen. Alle Aufgaben, wie das Ausstellungsdesign, die Kataloggestaltung, die Öffentlichkeitsarbeit oder die Logistik, werden in Projektteams bearbeitet und wöchentlich im Seminar diskutiert und fortentwickelt. So erarbeiten sich die Studentinnen und Studenten einen professionellen Workflow der kuratorischen Praxis.

Nach dreimonatiger Vorbereitung wurde in nur drei Tagen, vom 03.01.2012 bis zum 05.01.2012, der zweigeschossige Raum der whiteBOX zu der am Modell geplanten Ausstellung. Beim Aufbau haben die Studierenden sehr verschiedene Präsentationsmöglichkeiten genutzt, z.B. ihre Bilder standardmäßig an die Wand gehängt, auch innovativ auf den Boden gelegt oder frei im Raum platziert.

Am 05.01.2012 um 19 Uhr fand die lange erwartete Vernissage vor einem vorwiegend Münchener Publikum statt. Bei Gesprächen bis Mitternacht haben sich Fotografinnen und Fotografen angeregt mit den Besuchern ausgetauscht und auch einige wichtige Kontakte geknüpft. Weitere Informationen über die Ausstellung und den Arbeitsprozess finden sich auch auf der Projekthomepage und auf Facebook.