Die Textildruck-Werkstatt bietet die Möglichkeit mit Flachfilmschablonen und anderen Werkzeugen auf textilen Materialien zu arbeiten. Die Studierenden haben die Möglichkeit, die meisten Formen der Textilveredlung unter Werkstattbedingungen kennen zu lernen und in ihren Projekten einzusetzen. Neben der handwerklichen Drucktechnik werden speziell folgende Themen verhandelt: Herstellung der Druckform, Farbpigmente und Farbstoffe, Pigmentdruck und Farbstoffdruck, Ausbrennerdruck, Monoprint, Bindemittel und Verdickungsmittel, Anmischen der Druckfarben, Rezepturgestaltung und Rezeptur-Archivierung, Drucknachwäsche und Nachbehandlung. Ebenso werden im Textildruck die Anwendungen von rapportierbaren Mustern, Halbtonrastern und verschiedensten grafischen Inhalten abgebildet. Ein besonderer Schwerpunkt ist seit 2014 das Drucken mit Naturfarbstoffen.
Voraussetzung zum Arbeiten
Die Werkstatt richtet sich vor allem an Studierende aus Textildesign, Modedesign und den Textilen Künsten. Je nach Kapazitäten ist die Werkstatt aber auch für alle anderen Studierenden der Hochschule offen. Die technischen Voraussetzungen sind eine Einführung in den Textildruck (in Kurzform oder über mehrere Tage) in Kombination mit einer Arbeits- und Brandschutzbelehrung.
Ausstattung
Drucktisch, Farbküche, Belichtungsraum, Nasszelle/Waschkabine
Bügelpresse, Dampfbügelstation, Transferpresse, UV-Belichtungsgerät in LED-Technik, Wärmeschrank, Präzisionswaagen, pH-Messgerät, PC-Station für Adobe Zeichenprogramme und digitales Rezepturarchiv, Ceranfelder, Färberei-Equipment für den Labormaßstab
diverse Werkzeuge, Farbkarten, Fachliteratur, synthetische und natürliche Farbstoffe, Farbpigmente, Bindemittel, Verdickungsmittel, textile Hilfsmittel, Metallsalze, Folien, Bedruckstoffe