Master auf der Grassimesse

Textildesign ist in einem ständigen Wandel und Textilien sind überall. Sie spiegeln die Gesellschaft ebenso wie die globalen Themen wie den Klimawandel, Genderfragen und Digitalisierung. Dies zeigen die sehr unterschiedlichen Masterarbeiten im Conceptual Textile Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle auf der Grassimesse in Leipzig vom 25.-27.10.24, die ihre Gemeinsamkeit durch ihre Aktualität finden.

Julia Dichte
Schlingen und Knoten
©Corinna Mehl

Conceptual Textile Design – Masterclass

Textildesign ist in einem ständigen Wandel und Textilien sind überall. Sie spiegeln die Gesellschaft ebenso wie die globalen Themen wie den Klimawandel, Genderfragen und Digitalisierung. Dies zeigen die sehr unterschiedlichen Masterarbeiten im Conceptual Textile Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, die ihre Gemeinsamkeit durch ihre Aktualität finden.

Martha Sophie Kikowatz, Kim Cordes und Katharina Lutat präsentieren gemeinsam unter dem Titel „digital haptic - textile Dialoge mit dem Phygitalen“ ihre unterschiedlichen Auseinandersetzungen mit der Verschränkung von Digital und Analog in textilen Prozessen – als Übersetzungsmöglichkeiten zwischen analogen und digitalen Gestricken, als feministische Aneignung von Technologien und aus der multisensuellen Perspektive künstlicher Spinnenseide.

Kristina Sandu nutzt in „Echt jetzt“ den Stoff als Interface für multisensuelle Erlebnisse, indem visuelle, haptische und auditive Elemente miteinander verschmelzen.

Shani Nahum vermittelt mit „The Boiling Purple“ das Bewusstsein für ultraviolette Strahlung durch interaktive Textilien.

Julia Dichte untersucht in „Knoten und Schlingen“ die Potentiale textiler Handarbeit in einem kreativen Prozess, basierend auf den Erkenntnissen der Untersuchung von textiler Handarbeit als Spiegel konstruierter Weiblichkeit.