Christoph Liedtke "MU"
Diplom, Plastik, Studienrichtung Keramik, 2016
Untersucht wird das Verhältnis von Form und Formlosigkeit. Das Sicherste, das Gewisseste ist ab einem gewissen Punkt das Unbrauchbarste. Ich schreibe dem Zufall eine ordnende Wirkungskraft zu eine Symmetrie der Fehler hervorzubringen, eine Kunst des Beiläufigen und Absichtslosen. Meine Arbeiten sind anwesende Zeichen der Abwesenheit, sie zeigen das es in ihnen ein Mehr gibt, das sich nicht zeigt. Mich interssieren Formen des Formlosen, sie verweisen auf das Andere, das Mögliche. Sie sind Ergebnisse einer Entdeutung, ein sich Lösen der Zeichen und weil sie an nichts konkretes erinnern, ist es vielleicht mit ihnen, wie schaue man in eine Freistelle der Bedeutungen. In der sich das Material anschickt etwas von sich preiszugeben, wie es in der Welt als ein plastisches Formbares ist.
Diplomverteidigung am 28. 01. 2016 im Volkspark Halle (Saale)