Mehrkanalige Rauminstallation, Diplom in der Studienrichtung Zeitbasierte Künste 2018

Wie machen wir uns mit Hilfe von Wahrnehmung und Vorstellung ein Bild von der Welt?
In wie weit sind wir selber AutorInnen dieses Bildes und wie stehen wir mit ihm in Beziehung? 

Im Zentrum der mehrteiligen Videoinstallation steht ein geheimnisvoller Ort, an dem sich Vorstellung und Wirklichkeit Gute Nacht sagen, Natura naturata und Natura naturans verschwimmen.
Es passiert nichts und gleichzeitig sehr viel, in dem immer gleichen Bildausschnitt, den die Kamera zeigt und in dem sich der Ort und sein Abbild stetig verändern. 

Verschiedene Protagonisten werden in weiteren dokumentarischen Arbeiten der Installation zu Spiegeln des Ortes und befragen die Bedingungen seiner Wahrnehmung. Ein Neurowissenschaftler spricht über das Sehen und Vorstellen einer Landschaft, ein Medium versucht einen Ort zu beschreiben, ohne eine Information darüber zu haben und ein Algorithmus untersucht ein Bild des Ortes auf seine semantische Bedeutung.