Initiator: Prof. Dr. Matthias Noell

Von Halle-West nach Berlin-Gropiusstadt.

Spaziergänge durch die Vorstadt.

Die Exkursion vom 12. bis 16. Mai 2014 nach Halle-Neustadt, Dessau, Piesteritz und Berlin stand im Zusammenhang mit dem Semesterschwerpunkt "Halle-Neustadt", der das 50-jährige Bestehen der Stadtgründung zum Anlass für eine Reihe von thematisch verknüpften Veranstaltungen in den beiden Fachbereichen Kunst und Design nahm.

"Von Halle-West nach Berlin-Gropiusstadt" versuchte, über einen komparatistischen Ansatz den Städtebau der 1950er und 1960er Jahre verständlich zu machen und dadurch einen wissenschaftlich-distanzierten Blick zu ermöglichen. Ziel der Kompaktwoche war über die Analyse der Anlagen vor Ort, ein höheres Verständnis für die komplexe Entstehungsgeschichte urbanistischer Großprojekte zu erreichen. Halle-Neustadt sollte durch diesen methodischen Ansatz aus der einseitigen und unpassenden Ecke des angeblichen Beispiels  des "sozialistischen Städtebaus" in einen internationalen Diskurs über zeitgemäßes Wohnen und über die Planbarkeit großer Städte gestellt.

Die Exkursion startete in Halle-Neustadt, wo die damalige und heutige Situationen eingehend untersucht wurde, danach ging es weiter zu den berühmten sachsen-anhaltischen Beispielen Dessau-Törten und Wittenberg-Piesteritz. Die beiden darauf folgenden Tage widmeten sich den Großsiedlungen in beiden Teilen Berlins, Britz, Gropiusstadt, Marzahn, Hansaviertel, Karl-Marx-Allee und Märkisches Viertel.

Gefordert war die Vorbereitung eines Referats vor Ort und die Zusammenführung der Ergebnisse in einem Plakat nach typologischen Kriterien, ästhetischen Belangen, infrastrukturelle Vorgaben und sozialen Räumen.

Text: Prof. Dr. Matthias Noell

 

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12066  gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

„Burg gestaltet!“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.