Über die Zerlegung von Alltagsobjekten und deren RE-materialisierung


2-wöchige Fachaufgabe, Wintersemester 2021/22
bei Prof. Mareike Gast, Andreas Wagner, Karl Schikora
Bachlor 1. Studienjahr

Wir zerlegten Alltagsobjekte. Unser Fokus lag dabei auf dem Material. Aus welchem/n Material/ien sind sie hergestellt und warum? Können sie repariert oder recycelt werden?

Nach der Sezierung und gezielten Inszenierung der Bestandteile gestalteten und interpretierten wir die Produkte neu – gleiche Funktion aber vielleicht mit anderer Funktionsweise. Als erstes Etappenziel nahmen wir uns die Verwendung von nur einem Material vor. Dazu besuchten wir ein Kunststoff- und Recycling-Institut. Die Monomaterial-Objekte zielten auf eine optimale Recyclingfähigkeit ab. Wir experimentierten mit verschiedenen Eigenschaften, die ein thermoplastischer Kunststoff annehmen kann. Dazu zählen Flexibilität, Steifigkeit, Haptik, Oberflächen, Klang, Verbindungen... In der Gieß- und Laminierwerkstatt setzten wir die Entwürfe in Zweier-Teams in die Tat um und stellen sie auf die Probe.

Schlussendlich gingen wir noch einen Schritt weiter: Wir dematerialisierten das Produkt. Wir entwarfen Situationen, Kontexte, Szenarien und Services, die ohne Material auskommen. Das Experiment war Prinzip.

Die zerlegten, die mono-materialisierten und die dematerialisierten Ergebnisse präsentierten wir in einer Ausstellung.