Manchmal begegnen einem im Museum Exponate, welche einen regelrecht fesseln. Man tritt einen Schritt näher an sie heran und betrachtet die Details aus allen Winkeln. Anderen Ausstellungsstücken schenkt man weniger Beachtung oder man übersieht sie einfach und läuft vorbei. Mit diesem Spannungsverhältnis spielt die Anwendung „My Way“.

Während ihres Aufenthalts im Museum werden die Bewegungen der BesucherInnen aufgezeichnet und im Nachgang optisch aufbereitet. Es werden die Parameter Nähe zum Exponat, Dauer des Aufenthalts und Reihenfolge erhoben. Mithilfe der erhobenen Daten beginnt die Interaktion schon vor Betreten des Raums. Sobald sich eine Person in der Nähe befindet, wird sie aufgefordert näherzukommen.

Mit der Datenvisualisierung „My Way“, in Form einer topografischen Karte, haben die AnwenderInnen die Möglichkeit ihren Besuch bis in kleinste Detail zu analysieren und sich mit dem Durchschnitt zu vergleichen. Zudem erhalten sie zusätzliche Informationen zu den Kunstschaffenden und ihren Werken. Des weiteren können die Besuchenden ihre Ergebnisse in Form einer Postkarte mit nach Hause nehmen.