Methodische Gestaltungsübungen im 2. Studienjahr BA ID

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In der methodischen Gestaltungsübung beschäftigten wir uns mit grundlegenden Entwurfsmethodiken im Wechselspiel analoger und digitaler Werkzeuge. Dabei trainierten die Studierenden neben Visualisierungs- und Präsentationstechniken und vielfältige Wege von der Idee über Entwurf zum Modell. Das Projekt gliedert sich in zwei Teile: Musterbildung in der Fläche und Musterbildung im Raum.

1. Musterbildung in der Fläche
Im ersten Teil erarbeiteten wir ein formales Repertoire durch das Entwerfen und Gestalten von zweidimensionalen Flächenstrukturen. Die Studierenden vertieften ihre Kenntnisse in Adobe Illustrator und experimentierten mit Zeichenrobotern, um Übertragungsqualitäten von Digital zu Analog zu untersuchen. Dabei wurden Grundlagen von Hardware Ansteuerung und das Evaluieren von Varianten erlernt.

2. Musterbildung im Raum
Im zweiten Teil erarbeiteten wir entwerferische Strategien zum Gestalten räumlicher Formzusammenhänge. Dafür nutzten wir die Programme Rhino und Grasshopper, um digitale Formen zu entwickeln, die dann in verschiedenen Skalierungen 3D gedruckt wurden. Dabei wurden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von additiven Fertigungsmethoden im Entwurfsmodellbau erlernt.

Das Projekt wurde von zwei Exkursionen nach Berlin und Dresden begleitet. In Berlin besuchten wir den Künstler Marcel Schwittlick, der großformatige Zeichnugen mit digitalen und analogen Plottern anfertigt, die Designerin Babette Wiezorek, die mit experimentellem 3D-Druck Keramikobjekte herstellt und die Ausstellung Nothingtoseeness in der Akademie der Künste. In Dresden besuchten wir die Ausstellung Deutsches Design 1949–1989 / Zwei Länder, eine Geschichte im Lipsiusbau, das Designstudio The Constitute und den Sound- und Robotikkünstler Moritz Simon Geist.

Der Lehrbeauftrage Tom Witschel besuchte uns für einen Rhino- und Grasshopper Workshop in mehreren Etappen.