Semesterprojekt
Methodische Gestaltungsübung, Sommersemester 2017
bei Gast-Prof. Alexander Römer, Johanna Page
2. Studienjahr Bachelor

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Überfluss ist eine temporär angelegte Installation, die den konventionellen Brunnen neu interpretiert. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Idee, einen unwirtlichen Ort durch abstraktes Erleben und Fühlen von Wasser neu zu erschließen. Wo einst ein Bootshaus stand, befindet sich nun eine Brache. Diese Fläche, mit direkter Nähe zum Wasser, bietet keinerlei Schatten und bleibt bei hohen Tagestemperaturen ungenutzt. Indem Wasser als kühlendes Element vom Fluss auf das Land geleitet wird und sich mit der Architektur aus Porotonsteinen verbindet, entsteht ein klarer klimatischer Kontrast zur Umgebung. Offen gebrannte Hohlkammerziegel sind Baumaterial und Kühlaggregat zugleich. Sie können große Mengen Wasser aufnehmen, aber auch
wieder abgeben. Durch ein Wasserleitungssystem werden die Ziegel permanent bewässert: Es entsteht Verdunstungskälte – die Sommerhitze wird erträglich. Gleichzeitig bietet die Installation dem Besucher eine neue Art der Auseinandersetzung mit der wiederbelebten Umgebung.
(Mit freundlicher Unterstützung von: Wienerberger GmbH, Grüner & Co. GmbH, Sandax GmbH)

Projekt: Halle(n)bad
2. Studienjahr Industriedesign

Betreut durch:
Gastprof. Alexander Römer
MA Johanna Page

Teilnehmer:
Benno Brucksch
Johannes Voelchert
Hauke Odendahl
Max Stalter
Leopold Zaumseil