Kunststoffverpackungen als funktional und ästhetisch durchgestaltete Objekte werden als gut entformbare Gussformen verwendet. Das Gussmaterial Wachs löst sich vom Kunststoff, lässt sich immer wieder einschmelzen und einfach nachbearbeiten; wie gemacht für Montage, Experiment und „schnelles Scheitern”. Die Körper zu zerlegen und ohne fremden Zusatz wieder zusammenzufügen, liefert Erkenntnisse über Stabilität und Materialität und lässt Raum für Gestaltung durch den Prozess selbst.
Der persönliche Müll steht als Formenfundus zur Verfügung, der mit den Gießtechniken des Hohl- und Vollgusses ab- und ausgeformt wird. Aus den Wachskörpern entwickeln Zweierteams ein Kontrastpaar aus zwei Figuren, wobei Formen erforscht, Objekte neu kombiniert, das Gussmaterial herausgefordert und Geste wie Ausdruck der Figuren diskutiert und interpretiert werden.