In dieser Kompaktwoche nehmen wir uns Zeit für das prozesshafte Arbeiten mit Wachs und das Spiel mit den Zusammenhängen von Form, Proportion und der damit verbundenen Handhabung von Objekten.

Ein vorhandener Gebrauchsgegenstand wird mittels einfacher Schnittmuster abstrahiert, facettiert und mit Wachs ausgeschwenkt. Dabei entstehen Hohlkörper, die im weiteren Prozess als persönliches Halbzeug und Ausgangspunkt der Untersuchungen genutzt werden. Sie dürfen dupliziert, fragmentiert, neu angeordnet, verformt und verzerrt werden.

Als planerisches Mittel dient dabei unterstützend die Collage. Sie hilft, mögliche Varianten unaufwendig zu eruieren, zu sortieren und zu kommunizieren.

Dies alles dient dem Ziel, über die Modifizierung von Form und Proportion auch die veränderte Handhabung zu betrachten und spielerisch mit Gebrauchsgestik zu arbeiten. Bei diesen Explorationen können sowohl neue Produkt- und Anwendungskonzepte als auch spannungsvolle, disfunktionale Objekte entstehen. 

Das Material Wachs lässt sich recht niederschwellig bearbeiten, gießen, teilen und montieren. Es bietet die Möglichkeit, spontan und vielfältig zu produzieren, zu probieren und zu variieren, denn was nicht gelingt, kann wieder eingeschmolzen und neu geformt werden.

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Studierende

Maja Rowecka, Karla Konermann, David Langenhagen, Caroline Fischer, Nadine Gottwald, Christine Janjira Meyer, Jiamin Luo, Luna Orellano, Jolanda Schultrich, Paul Wesser, Joël Seele, Felix Stockhausen, Yannick Kurtz, Gabriel Schroer, Haijun Yu, Desiree Bach, Seong Heum Na, Johann Hermann, Lydia Fuchs, Nena Ellermann, Henrike Bergmann