Bachelor-Abschlussarbeit von Tim Rumpf und Laurens Haas, Multimedia|VR-Design B.A., Betreuer: Prof. Bernd Hanisch, Sommersemester 2021

Wir alle haben Bilder im Kopf. Wenn wir uns etwas Bestimmtes vorstellen, sehen wir das entsprechende Bild vor unserem inneren Auge.

Das Interessante - bei jedem sieht dieses innere Bild ein bisschen anders aus, selbst wenn wir uns das Gleiche vorstellen.
"Zwei malen Eins" ist eine VR-Anwendung für zwei Personen, bei der es darum geht, sich über seine individuellen inneren Bilder auszutauschen.

Gemeinsam werden Begriffe interpretiert und letztendlich ein gemeinsames Bild kreiert.
Zwei Nutzer*innen begegnen sich im virtuellen Raum. Abwechselnd malen sie - vor sich, über sich und um sich herum. Sie müssen diskutieren und sich abstimmen, denn für die gemeinsame Visualisierung ihrer verschmolzenen inneren Bilder haben sie nur begrenzt Zeit. Einmal am Ende angelangt erwartet sie eine Galerie. Eine Sammlung früherer Interpretationen des gleichen Begriffs erlaubt das Ziehen von Vergleichen, das Erkennen von Mustern und die Reflexion über sich selbst. "Zwei malen Eins" soll über die Spielanwendung hinweg auch dazu anregen, sich tiefergehend Fragen zuzuwenden und mit dem Gegenüber auszutauschen.