Alexandra Stein, Künstlerin und Alumna der Studienrichtung Keramik der BURG, gewinnt den diesjährigen Justus Brinckmann Förderpreis. Prämiert wurde sie für ihre Arbeit „Random Vassels".

Der mit 2.500 Euro dotierte Förderpreis wurde während der Messe des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe (MK&G) in diesem Jahr an Alexandra Stein verliehen. Die Künstlerin ist Alumna der Studienrichtung Keramik an der BURG erhielt die Asuzeichnung für ihre Arbeit Random Vassels. Die Preisverleihung erfolgt jährlich in Kooperation zwischen dem Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe (MK&G) und der Justus Brinckmann Gesellschaft, dem Freundeskreis des Museums.

Über die Arbeit Random Vassels
Gefäße dienen hier eher als eine Art Leinwand – poröse Stücken, glänzende Tropfen, zerbrechliche Falten verteilen sich im Ungleichgewicht über die Keramiken. Die Gefäße wurden im Laufe meiner Arbeiten immer schlichter, bis sie komplett verschwunden waren. Die einzelnen Elemente haben sich vergrößert- können sich nun invasiv über jegliche Oberflächen verteilen. Die Formen bewegen sich zwischen Zufall und Inszenierung, um Referenzen und Assoziationen schlängeln sich die Zusammenstellung, in Nähe und Distanz.

Auszug der Jury-Begründung:
„Mit Alexandra Stein wird eine hochtalentierte und vielseitige Künstlerin ausgezeichnet, die mit Material und Form unkonventionell und experimentierfreudig umgeht. Sie nutzt ihre Keramikgefäße wie Leinwände und erweitert ihr Werk um eine weitere räumliche Dimension. Sie geht vom Objekt auf die Wand in den Raum. Sie erzählt mit ihren Objekten und ihrer Formensprache Geschichten. Mit Mut und Ideenreichtum überwindet Alexandra Stein die klassischen Genregrenzen.“