Eine Ausstellung der Studiengruppe Informationsdesign (SI) in Kooperation mit dem Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V

Wie geht es Menschen, die aus ihrer Heimat aufbrechen, um nach Europa zu gelangen? Wie können wir rechte Narrative über Flucht und Migration aufbrechen? Wie gelingt uns ein gemeinsamer Aufbruch von Rassismus und systematischer Diskriminierung in Deutschland? Die Bedürfnisse aller Menschen, die in diesem Land leben, sind gleich viel wert. Teilhabe, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aller sind die Grundvoraussetzung für ein gutes Leben miteinander. Dieses Miteinander steht derzeit unter akuter Bedrohung durch rechte und konservative Kräfte. Wie gehen wir mit dieser Bedrohung um?

Die Ausstellung Aufbrechen zeigt Video-Arbeiten, die sich gegen rechte Narrative und die Diskriminierung geflüchteter Menschen in Deutschland positionieren. „Becoming Tradwife“ durchbricht Algorithmen auf Social Media, um populistischen Strategien entgegenzuwirken. „In Their Hands“ kritisiert die Repression geflüchteter Menschen durch die Bezahlkarte.

Studiengruppe Informationsdesign (SI)

In der Studiengruppe Informationsdesign (SI) an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle untersuchen wir soziale und politische Potenziale des Designs. Dafür begeben wir uns in Kooperationen mit Partner*innen außerhalb der Hochschule und arbeiten an gesellschaftsrelevanten Themen. Unter folgenden Links findet ihr mehr über uns und unsere Projekte: Website: truth.design Instagram: @_studiengruppe

Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V.

Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt ist eine Menschenrechtsorganisation, die 1994 gegründet wurde. Er setzt sich für die Anerkennung der Rechte von Geflüchteten und die Verbesserung ihrer Lebenssituation ein. Die Arbeit des Flüchtlingsrats umfasst die Analyse der bundesdeutschen Flüchtlingspolitik mit ihren Gesetzen und politischen Praktiken. Dazu gehören die Asylpolitik und ihre Gesetze, das Bleiberecht, die Unterbringung von Geflüchteten und deren Zugang zu staatlichen Leistungen. Aber auch die gesellschaftliche Teilhabe, systematische Diskriminierung und Rassismus sind Themen, mit denen sich der Flüchtlingsrat auseinandersetzt und sich politisch positioniert. Eine weitere zentrale Aufgabe ist die Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung der Gesellschaft für die Situation von Geflüchteten. Durch unsere Zusammenarbeit wollen wir die Sichtbarkeit des Flüchtlingsrats stärken und neue Ansätze zur Kommunikation von politischen Anliegen entwickeln.