Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle hat im Rahmen einer feierlichen Unterzeichnung zusammen mit den anderen Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt die Zielvereinbarung mit dem Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt für die Jahre 2025 bis 2029 abgeschlossen. Diese Vereinbarung gibt der Hochschule über die nächsten fünf Jahre hinweg nicht nur finanzielle Planungssicherheit, sondern beinhaltet zusätzliche Mittel zur Weiterentwicklung der Institution.

Trotz der angespannten Haushaltslage im Land Sachsen-Anhalt sieht die Zielvereinbarung eine Erhöhung der Grundbudgets vor, was eine Stärkung des Hochschulstandortes Sachsen-Anhalt zur Folge hat. „Eine attraktive Hochschul- und Wissenschaftslandschaft ist von erheblicher Bedeutung für die Entwicklung Sachsen-Anhalts“, erklärte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann. „Mit dieser Vereinbarung stellen wir sicher, dass der Hochschulstandort auch in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig und für Studierende wie auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler attraktiv bleibt.“

Die durch die Zielvereinbarung gesicherten jährlichen Budgets für die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bietet der Hochschule die notwendige finanzielle Grundlage, um ihre Ziele in den Bereichen Studium, Lehre, Forschung, Digitalisierung und Internationalisierung weiter zu verfolgen und auszubauen.

Prof. Bettina Erzgräber, Rektorin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, dankte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Willingmann für die Unterstützung: „Mit der Zielvereinbarung erhalten wir für die kommenden fünf Jahre eine verlässliche Grundlage, um unsere Arbeit weiter zu gestalten und unsere Kunsthochschule noch stärker in der Stadt Halle (Saale), der Region Sachsen-Anhalt sowie auf überregionaler und internationaler Ebene zu positionieren. Unsere Hochschule schafft herausragende Bedingungen für den künstlerischen und wissenschaftlichen Nachwuchs und bleibt eine bedeutende Institution, die maßgeblich zur kulturellen und wissenschaftlichen Entwicklung mit internationaler Reichweite beiträgt.“

„Die in konstruktiver Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und dem MWU erarbeiteten Zielvereinbarungen bilden eine zuverlässige Basis für die Entwicklung der einzelnen Hochschulen und des Hochschulsystems im Ganzen”, erklärte Prof. Dr. Folker Roland, Präsident der Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt (LRK) und Rektor der Hochschule Harz. „In finanzieller Hinsicht wird Planungssicherheit geschaffen, was in diesen herausfordernden Zeiten alles andere als selbstverständlich ist.“

Roland erklärt weiterhin: „Erstmals wurden im Rahmen der Zielvereinbarungen konkrete übergreifende Projekte der Hochschulen zu wichtigen Kernthemen vereinbart, dazu zählen: ‚Wissenschaftsnetz /IT-Sicherheit‘, ‚Digitale Lehre‘, ‚Nachhaltigkeit‘, ‚Duales Studium‘, ‚Chancengleichheit und Diversität‘ sowie ‚Vermittlung ausländischer Absolventinnen und Absolventen in den Arbeitsmarkt‘“.

„Erfolgreiche Wissenschaft braucht Sicherheit. Und Wissenschaftlerinnen wie Wissenschaftler echte Perspektiven“, betonte Willingmann am heutigen Donnerstag in Magdeburg. „Deshalb investieren wir auch in schwierigen Zeiten weiter in unsere Hochschullandschaft und stellen sicher, dass sie auch in den kommenden Jahren weit über unsere Landesgrenzen hinaus als attraktiv und wettbewerbsfähig angesehen wird. Sachsen-Anhalt ist für eine erfolgreiche Entwicklung auf kluge Köpfe angewiesen.“