Am Dienstag, 21. Mai 2024, 18 Uhr ist Anna Sabel im Jour-Fixe zu Gast. Sie ist Co-Regisseurin des Dokumentarfilms „Was wäre das für eine Geschichte?“, in dem die Herausforderungen für und das Empowerment von marginalisierten und rassifizierten Personen am Theater beleuchtet werden. Nach der Präsentation des Films wird es ein Gespräch mit ihr geben. Ort: Raum 103/104, Villa, Campus Design.

In diesem Jour Fixe stellt die Regisseurin Anna Sabel ihren 30-minütigen Dokumentarfilm „Was wäre das für eine Geschichte?“ vor. Darin sprechen die Aktivist*innen und Künstler*innen Max Czollek, Sarah Fartuun Heinze, Necati Öziri, Mable Preach uvm. mit dem jungen Schauspieler Ruben Sabel über Diversifizierungsprozesse, die Reproduktion von diskriminierender Gewalt sowie über die begrenzten Erzählperspektiven auf Theaterbühnen. Sie kritisieren den vorherrschenden weißen, cis-heteronormativen deutschsprachigen Theaterkanon und erkunden Möglichkeiten der Selbstverwirklichung, des Ausbruchs aus diesen Strukturen und des Widerstands gegen den weißen Blick. Sie sprechen über die Kraft des Sich-Zusammenschließens, über Theater als Sehnsuchtsort, über die Schaffung inklusiverer und gerechterer künstlerischer Räume und darüber, den Kapitalismus in einer Minute abzuschaffen. Was wäre das für eine Geschichte? 

Im anschließenden Gespräch mit der Co-Regisseurin Anna Sabel werden Erkenntnisse aus dem Film auf eigene künstlerische Arbeitsprozesse und die Institutionen, denen die Mitwirkenden angehören, übertragen.

1/4: Antisikriminierung und Machtkritik
Diese Veranstaltung ist die erste von insgesamt vier in diesem Sommersemester, die Antidiskriminierung und machtkritische Prozesse an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle fördern soll. Die Reihe wird von einer Arbeitsgruppe organisiert, die sich Ende 2023 an der BURG gegründet hat.

Der Jour Fixe findet in Raum 103/104, Villa, Campus Design, um 18 Uhr statt.