Ihre ausgezeichnete Masterarbeit im Studiengang Conceptual Textile Design beschäftigt sich mit Dematerialisierung und Digitalisierung in der Textilindustrie.

Jährlich wird der Förderpreis der Wilhelm-Lorch-Stiftung vergeben, der neben Projektförderung und Förderungen von Weiterbildungen, studentische Abschlussarbeiten im Bereich des Textildesign und der Textilwirtschaft auszeichnet. In diesem Jahr wurde unter anderem Martha Sophie Kikowatz, Künstlerische Mitarbeiterin Gestalterische und Künstlerische Grundlagen, mit ihrer Masterarbeit, die sie im Fachbereich Conceptual Textile Design abschloss, geehrt.

In ihrer Masterarbeit ,,Knitted properties - Textile Eigenschaften zwischen Virtualität und Realität" beschäftigt sich Kikowatz mit digitalen Lösungsansätzen zur Überproduktion in der Textilindustrie. Hierzu verfolt sie den Ansatz, den Gestaltungsprozess zu entmaterialisieren - wie können Elastizität, Griff, Spannung und Konstruktion von Stoffen anhand digitaler Tools dargestellt werden?

Die digitale Darstellung soll Auskunft über das Tragegefühl, die Flexibilität oder das Gewicht des Stoffes gegeben werden. Diese Kriterien sind relevante Faktoren für einen nachhaltigeren Konsum. So sollen durch die verbesserte Darstellung Textilien virtuell anprobiert und angepasst und auf Anfrage produziert werden.

Über die Wilhelm-Lorch-Stiftung

Der Zweck der Stiftung, die nach dem Verleger und Gründer des Fachmagazins "TextilWirtschaft" benannt, ist die Förderung der Berufsbildung, einschließlich der Studentenhilfe, sowie die Förderung von Wissenschaft und Forschung aus allen Bereichen der gesamten Textilwirtschaft.