26.06.2023 – 28.06.2023

Bei der Firma Kurtz Ersa in Kreuzwertheim (Bayern) wurden die Formteile der Projekte Floppy, POLLA und Varii mittels Wave Foamer geschäumt – die anderen Projekte LAR, minus20 und PackVac am Fraunhofer ICT in Pfinztal bei Karlsruhe. Für beide Partner war das Verwenden der Werkzeugmaterialien Gips, ABS, Polycarbonat oder Furniersperrholz weitgehend neu. Die gewonnenen Erkenntnisse kamen dadurch allen Beteiligten zugute. Beispielsweise ist die vorhandene Feuchtigkeit im Furniersperrholz oder im Gips problematisch und führte bei Floppy zu so starker Erhitzung, dass ETPU in direktem Kontakt zur Form wieder zu TPU wurde und mit der Werkzeugform verklebte.

Überraschenderweise funktionierte die Form aus ABS bei Varii besser als erwartet. Bei POLLA und Varii wurde zusätzlich mit einem speziellen Druckluftaufbau gearbeitet, um mit EPP bessere Ergebnisse zu erzielen.

Am Fraunhofer ICT wurden ebenfalls verschiedene Werkzeugformen in einem Wave Former platziert. Die Studierenden erlebten, wie sich deren eigene Werkzeugformen auf das Magnetfeld auswirken, ob die Werkzeuge der Komprimierung stand hielten und welche Auswirkungen deren Verformung auf die Formteile hatte. Eine weitere Gruppe Studierender erhielt Einblick in die Partikelherstellung und hatte die Möglichkeit eigene nicht kugelförmige Partikel herzustellen.