Mit einem vielfältigen und gut besuchten Rundgang endete am 18. und 19. Juli 2015 die Vorlesungszeit im Studienjahr 2014/15. Die Studierenden der BURG zeigten die Arbeitsergebnisse aus den zurückliegenden zwei Semestern.
Mitte Juli war es wieder soweit: Im Jubiläumsjahr der BURG öffnete die Hochschule zum Ende des Sommersemesters ihre Türen und Tore und lud zum Besuch ihrer Jahresausstellung ein. Dabei ließen sich die zahlreichen Besucher trotz kurzer Hagel- und Regenschauer vom Umherstreifen nicht abhalten.
Das grafische Konzept der diesjährigen Jahresausstellung folgte dem Parcour der Besucher und orientierte sich dabei an dem Prinzip der Narration: umherstreifen, ausbrechen, hingeben, widerstehen, loskommen, fehlgehen, abirren… Durch Unklarheiten, Irritationen und Entfremdung innerhalb der Medien (Plaktat, Flyer, Programmheft) sollten die Besucherinnen und Besucher provoziert werden zu irren, zu hinterfragen, Dialoge einzugehen, sich auseinanderzusetzen und so zur Jahresausstellung der BURG finden, um sie zu entdecken. Auf diese Weise konnte die BURG als Ort der Partizipation, der Diskurse, der Experimente und Gestaltung erkundet werden.
Traditionell fand am Freitagabend die Werkschau der Mode im restlos ausverkauften großen Saal des Volkspark Halle statt. In einer farbenfrohen Show zeigten die Studierenden ihre Kollektionen zum Thema „Alles so schön bunt hier“.
Zum Auftakt der Jahresausstellung wurde der Kunstpreis der Stiftung der Saalesparkasse 2015 verliehen. Preisträgerin ist Lucy König aus dem Fachgebiet Bildhauerei/Metall. Anerkennungen erhielten die Arbeiten von Karl Pompe (Zeitbasierte Künste) und Marie Lynn Speckert (Bildhauerei/Metall).
Am Samstag und Sonntag, jeweils von 10 bis 18 Uhr, bevölkerten hunderte Besucher den Campus Design und den Campus Kunst, um einen Blick in die Ateliers, Werkstätten und Seminarräume zu werfen. Aber auch die Dependancen der Kunsthochschule im Hermes-Gebäude, im Volkspark und an vielen weiteren Standorten im Stadtgebiet von Halle fanden regen Zuspruch.
Die diesjährige Plakatserie und sämtliche Kommunikationsmedien wurden gestaltet von Pawel Wolowitsch und Tom Zander, betreut von Prof. Andrea Tinnes.