Jedem Text ist eine Perspektive, ein Ich eingeschrieben. Manchmal ist dieses Ich sichtbar, teilt sich mit, wünscht, hofft oder klagt an. In anderen Texten beschreibt und analysiert es, spricht mit anderen oder durch andere. In diesem Kurs schauen wir auf das Ich nicht-fiktionaler Texte und fragen: Wie konstruiert es sich, was verrät es über sich, wie setzt es sich in Beziehung zu anderen und wofür kann es beispielhaft stehen? Darüber hinaus lesen wir Texte, die sich mit der Frage der Perspektive beschäftigen und werden uns anhand von Übungen dem Schreiben eines eigenen Ichs nähern. Mit Texten u.a. von: Audre Lorde, Stuart Hall, Paul B. Preciado, Daniel Schreiber, Carolin Emcke, Siri Hustvedt.
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Do – Sa 15 bis 18 Uhr
Ausstellung
(Dis)ordering Things