Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die digitale Welt, sondern stellt auch die Kunstpädagogik vor neue Herausforderungen. Wie kann KI im Kunstunterricht eingesetzt werden? Welche Potenziale und Risiken birgt sie? Und welche Rolle spielt die kritische Auseinandersetzung mit KI im Rahmen einer zeitgemäßen Medienkompetenz?

Das Seminar verbindet praktische Anwendungen mit einer kritischen Reflexion über KI im kunstpädagogischen Kontext. Die Studierenden erproben KI-gestützte kreative Prozesse und analysieren deren ästhetische sowie didaktische Potenziale. Gleichzeitig werden medienkritische Fragestellungen behandelt: Wie beeinflusst KI künstlerische Ausdrucksformen? Welche gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen bringt sie mit sich? Und welche Methoden eignen sich, um Schüler:innen sowohl gestalterisch als auch reflexiv an das Thema heranzuführen?

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Planung und Durchführung einer Projektwoche zum Thema „KI und mentale Gesundheit“ an einer Schule. Die Studierenden entwickeln auf Basis theoretischer, didaktischer und methodischer Grundlagen eigene Unterrichtsformate, die Lebenswelt- und Aktualitätsbezug herstellen und KI als Werkzeug wie auch als Reflexionsgegenstand erfahrbar machen. Interaktive und partizipative Vermittlungsansätze stehen dabei im Mittelpunkt.

Das Seminar schafft eine Verknüpfung von Theorie und Praxis, indem es wissenschaftliche Diskurse zu KI mit konkreten kunstpädagogischen Fragestellungen verbindet. Es bietet Raum für eigene gestalterische Erprobungen sowie die Entwicklung innovativer Unterrichtsformate und trägt so zur Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen Künstlicher Intelligenz in der Kunstpädagogik bei.

Bitte melden Sie sich bis zum 25.03. unter Angabe des Studiengangs für das Seminar an:
albrecht(at)burg-halle.de


Name der Lehrenden – Name of Teacher 
Saskia Albrecht

Lernziel / Qualifikationsziele – Objectives / Learning Outcome

  • Kenntnis grundlegender fachdidaktischer Positionen sowie kunstpädagogischer Vermittlungsmodelle und -formate
  • Entwicklung grundlegender Fähigkeiten zur Entwicklung, Planung, Erprobung und Reflexion von Vermittlungssituationen
  • Fähigkeiten zur kooperativen Konzeption handlungsorientierter Lehr- und Lernprozesse
  • Entwicklung einer kritisch-reflexiven Grundhaltung gegenüber wissenschaftlichen Thesen und fachspezifischen Theorien
  • Einbindung disziplinärer und transdisziplinärer Theorien zum tieferen Verständnis der jeweiligen Fachdisziplinen
  • Entwicklung eigener Forschungsansätze auf der Basis der Vernetzung, Reflexion und Pointierung des Themenspektrums

Veranstaltungsart und –methodik – Teaching and working methods 
Seminar

Beurteilung – Assessment

  • Studierende Kunst (Lehramt) für WK-FD 1: Teilmodulleistung (unbenotete Präsentation) oder/und Modulprüfung (unbenotete Präsentation + benotete schriftliche Hausarbeit)
  • Studierende der Kunstpädagogik (Diplom): Teilnahmeschein (unbenotete Präsentation)
  • Masterstudierende Lehramt Kunst: Teilmodulleistung (unbenotete Präsentation) oder/und Modulprüfung (unbenotete Präsentation + benotete schriftliche Hausarbeit)
  • Masterstudierende Kunstwissenschaften: Teilmodulleistung (unbenotete Präsentation) oder/und Modulprüfung (unbenotete Präsentation + benotete schriftliche Hausarbeit)

Literatur und Vorbereitungsempfehlung

BURG BOX und Semesterapparat in der Bibliothek folgen

Verwendbarkeit

  • Kunst (Lehramt): Modul WK-FD 1
  • Kunstpädagogik (Diplom): Fachdidaktik
  • Lehramt Kunst (M.Ed.): Fachdidaktik 1
  • Kunstwissenschaften (M.A.): Modul 2 Theorien und Diskurse


Zugangsvoraussetzung - Prerequisites 
Keine

Umfang in SWS 
2

Häufigkeit, Dauer und Termine / Ort des Angebots 
Dienstags, 14.15-15.45 Uhr, Hermes, Seminarraum 1. OG