Ein Fahrrad für eine prominente Persönlichkeit im Sinne einer Hommage
Wintersemester 2008/09
1. Studienjahr
108 Studierende
3 Tage Bearbeitungszeit
Betreuung
Prof. Kathrin Grahl
Aufgabe
Seit der Erfindung des Fahrrads wird versucht, es individuell zu gestalten – als Teil der persönlichen Inszenierung und als Statussymbol seines Eigentümers.
Die Studierenden hatten die Aufgabe, eine prominente Persönlichkeit auszuwählen und für diese ein Fahrrad im Sinne einer Hommage zu entwerfen. Das Charakteristische war durch die entsprechende Formsprache, Materialität und Farbigkeit so zu visualisieren, dass auf den "Besitzer" zu schließen ist. Die für ein Fahrrad typischen Proportionen galt es einzuhalten, es musste mit den wesentlichen Teilen versehen sein und eine Länge von 40 cm haben. Ansonsten waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
"Die Fahrräder für ..." werden unsere Straßen nie befahren, denn sie haben Modellcharakter und wurden ohne Absicht und Anspruch auf industrielle Herstellbarkeit entwickelt.
Ergebnis
Entstanden sind 108 Fahrräder aus unterschiedlichsten Materialien wie Stein, Draht, Papier, Blech, Kunststoff, Textilien, Ton und Glas, aus Luftballons, Dollarnoten, Gitarrensaiten, Filtertüten, Drucklettern und Schwämmen, für Künstler, Designer, Musiker, Wissenschaftler, Erfinder ... wie Niki de Saint Phalle, Antonio Gaudí, John Wayne, Alfred Hitchcock, Johannes Gutenberg, Fred Feuerstein, Prinz Charles und viele andere.
Kriterien:
- – Gesamtwirkung und Originalität
- – Erkennbarkeit eines Fahrrades
- – Stimmigkeit der wesentlichen Proportionen
- – Bezug des Fahrrades zur Referenzperson
- – Materialästhetik und Verarbeitungsqualität
Fotos: Julia Dittrich, Martin Kutter