Ein Markstand zum Selberbauen im open source Modus
Masterthesis von Martin Klinke

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Bevor sich städtische Märkte etablierten und der lokale Handel maßgeblich zur Städteentwicklung im Mittelalter beitrug, existierte der Fernhandel bei dem die Rohstoffe und Güter über lange Handelswege von Stadt zu Stadt transportiert wurden. Das historische Bild hat sich seitdem stark gewandelt. Fernhandel existiert heute in virtuellen Märkten im Internet und der städtische Marktplatz ist von Geschäftsstraßen und Einkaufscentern am Stadtrand gefährdet.

Doch trotz des gesellschaftlichen Wandels existiert in fast jeder Stadt ein Wochenmarkt, der gerne in Anspruch genommen wird. Er überzeugt durch seine Atmosphäre, der Authentizität der Waren und der Kontrollmöglichkeit sowie durch persönlichen Kontakt zum Verkäufer. Die gängige Erscheinungsform heutiger Marktstände hat sich in Form von Anhängern und Klappständen mit Markise etabliert. Sie sind groß, konventionell und sperrig. Doch was ist, wenn man weniger statisch und ausdauernd seine Waren oder Dienstleistungen präsentieren will. Wenn man mobil bleiben möchte, wenig Standfläche in Anspruch nehmen will, um Geld zu sparen oder nur zeitweilig am Verkauf interessiert ist? Wie sieht das Marktleben in anderen Kulturen aus – z.B. in Form von Garküchen wie man sie aus Asien kennt?

Es bieten sich viele Möglichkeiten, auf die bestehenden Gegebenheiten zu reagieren. Fest steht der Ort, und dass Waren oder Dienstleistungen aufbewahrt, womöglich zubereitet, angepriesen, präsentiert und nicht zuletzt gehandelt werden sollen. Schnell, flexibel, klein und vielseitig …