Masterthesis SoSe 2018 von Marta Quilis Juan
Eine spanische Villa wird als Kulturforum umgenutzt. Dabei stehen die Kommunikation und die Kultur des Mittelmeers im Vordergrund. Die Neueinbindung des ursprünglichen Bautypus gelingt durch punktuelle Interventionen. Die Grundrissoptimierung und das Materialkonzept mach den feinen Kontrast zwischen alt und neu sichtbar.

Das Forum Mediterraneo stellt die Kultur als Werteaustausch in den Mittelpunkt und bildet eine Plattform für verschiedene Kommunikationsformen. Das Haus kuratiert Kunst und fungiert als Bühne vielfältigster Darstellungen. Es ist ein Forum für Sammlung, Aufbewahrung, Partizipation und Kulturaustausch über den Mittelmeerraum. Die exponierte Lage und Erscheinung machen das Forum Mediterraneo unverkennbar und anziehend: der große Garten und das Gebäude tragen unabhängig vom Inhalt dazu bei, möglichst viele Leute zu erreichen. Dennoch ist das Forum in sich so konzipiert, dass möglichst viele Veranstaltungen unterschiedlichster Art gleichzeitig und zusammen oder unabhängig von einander stattfinden können. Immer mit dem Ziel, dass die bauliche Struktur die persönliche Kommunikation fördert und sich neue Schnittstellen ergeben.

So ergibt sich die Chance, dass ein Betriebsmanager, der auf einer Tagung über den Safran-Export im Forum Mediterraneo eingeladen ist, auch die Arbeit eines iranischen Grafiker entdeckt, und schliesslich im Restaurant die Vielfalt der iranischen Küche verkostet.