Der Performer ordnet verschiedene Gegenstände im Raum an, die er mit einem Faden miteinander verbindet. Dann beginnt seine Aktion. Jede Handlung seinerseits löst eine Kette von unterschiedlichen Reaktionen aus. Seine Bewegung hin zu einer Ordnung lässt jeweils neue Unordnung entstehen. Der Künstler entwirft eine Parabel des tätigen Menschen. Dieser ist auf der Suche nach immer neuen Errungenschaften und geht damit ungewollte Risiken ein, die auch zu Klimawandel, Gefahren durch die Atomenergie oder zu Krankheiten, führen können. Die Performance zeigt im Verhältnis von Aktion und Reaktion ein Dilemma auf, dem wir nur begegnen können, indem wir es anerkennen. Wir müssen uns der Herausforderung stellen, eine Balance zwischen den beiden Polen herzustellen.
youtu.be
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Di – Fr 14 bis 19 Uhr, Sa 13 bis 17 Uhr
Ausstellung
Ausstellung „Unruhige Saltationen“ in der Inselgalerie Berlin