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In dieser Folge diskutieren Sandy Kaltenborn, Johanna Padge und Anna Unterstab die Rolle des Design im sozialen Kontext, insbesondere in der Auseinandersetzung mit Marginalisierung. Denn „Gestaltung ist ein gesellschaftlich-sozialer Akt“, davon ist Kaltenborn überzeugt. Warum ist es wichtig, Räume zu schaffen, in denen diverse Stimmen gehört werden? Und welche Rolle(n) kann ich dabei als Designer:in einnehmen? Diese und viele andere Fragen werden mit den Erfahrungen aus Projekten, wie Kotti & Co in Berlin und Parks in Hamburg, diskutiert.

Sandy Kaltenborn, eigentlich Alexander Sandy Paul Omar Abdullah Kaltenborn, ist Grafik- und Kommunikationsdesigner und betreibt seit 1999 das Design-Studio image-shift, visuelle kommunikation & andere missverständnisse, welches in sozialen, kulturellen, künstlerischen, sowie politischen und urbanen Kontexten agiert. Kaltenborn lebt seit 1990 in Berlin, ist Mitbegründer der mieten- und stadtpolitischen Initiative Kotti & Co und ist darüber hinaus seit vielen Jahren neben und mit seiner Designpraxis gesellschaftspolitisch engagiert. Auf Einladung von Prof. Matthias Görlich unterrichtete er als Gastprofessor im Kontext der Studiengruppe Informationsdesign im SW23 und SS24 an der Burg.

Johanna Padge ist Designerin und Tischlermeisterin. Sie arbeitet projektbezogen an der Schnittstelle von Gestaltung und Stadtplanung. Als Gestalterin gilt ihr Interesse dem Prozesshaften sowohl im sozialen Miteinander als auch bei der Herstellung von Räumen. Ihre Arbeit nimmt Form an in Orten der Begegnung, Ausstellungen, Publikationen, Archiven, sowie Workshop- und Gesprächsformaten.

Diese Folge wird moderiert von Anna Unterstab, künstlerische Mitarbeiterin im Bereich Informationsdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

 

Hintergrund

Christian Zöllner, Professor für Industrial Design/Designmethoden und Experiment an der BURG diskutiert in den Podcastfolgen mit Gästen aus Design und Kunst aktuelle Positionen zur Rolle und Verantwortung des Designs und seiner Ausbildung. Im Podcast kommen Lehrende und Studierende der BURG genauso zu Wort, wie Akteur*innen aus verschiedenen Designdisziplinen.

Die Podcast-Gespräche thematisieren zentrale Fragen der Designausbildung und der Profession Designer*in: Wie wollen wir als Designer*innen arbeiten und leben? Welche Aufgaben wollen und müssen wir in Zukunft übernehmen? 
Was benötigen wir dafür? Und: Welche Rolle kann das Designstudium bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen spielen?  

Die neuen Folgen erscheinen zunächst alle zwei Wochen.