Studierende des Studiengangs Kunst (Lehramt) zeigen ihre Arbeiten von Freitag, 10. Januar bis Samstag, 18. Januar 2025 in der Alten Handelsschule in Leipzig.
Zwischen Boden und Decke ziehen sich Wände in die Höhe, die Raum eröffnen für das Zwischenmenschliche. Glänzend, hautig reflektieren die Arbeiten die Wahrnehmungs- und Lebenswelten der Künstler*Innen.
In der Untersuchung der Bedeutung von Körpern und Inhalten, bilden sich Fragmente einer sensiblen Konstruktion, die sich einer Dekonstruktion der Zusammengehörigkeit entgegenstellen. Die gezeigten Positionen stiften eine Vernetzung von Nischen - zusammenhängend, in unterschiedlichen Teilräumen mündend, verbunden, eine neue Struktur eröffnend, in abstrakten Formen fließend.
Ohne Oben – scheint sich die Nutzung des Raumes fast selbst zu widersprechen und hinterfragt die gegebenen Räumlichkeiten. Ablenkung und Fokus erleben in der Gleichzeitigkeit den Nährboden für Neugier, Intimität und Widerstand indem Malereien, Texte, Plastiken und Videoarbeiten miteinander kommunizieren.
Es zeigt sich die Verweigerung des Absoluten, die Zuwendung zu Spektren, in denen die künstlerischen Positionen sich ihren Platz aneignen.
In der Gruppenausstellung Ohne Oben in der Alten Handelsschule, Leipzig sind die künstlerischen Positionen von Caroline Cramer, Clara Schilke, Hedda Dönnges, Jaro Seemann, Jördis Ruben, Julia Roth, Lea Argirov, Linda Dalitz, Pauline Hedrich, Romi Jun, Rosa Suhrbier und Vanessa Hartmann zu sehen.