Am Dienstag, dem 23. Juni 2015, um 18 Uhr, berichten Julian Adenauer und Jörg Petruschat im Rahmen des Jour Fixe über ihr viel beachtetes Buch zu neuen Formen des Prototypings. Neuwerk 7, Villa-Anbau, Hörsaal (Raum 008).

Früher waren Prototypen der Testlauf für Modelle. Sie sollten jenen, die etwas zu entscheiden haben, zeigen, was machbar ist. Dann wurde das Prototyping entdeckt von Leuten, die wissen wollten, ob eine Investition sich wirklich lohnt. Würde man die Kunden und Stakeholder in die Entwicklung von Prototypen einbeziehen, so hieß es, dann sollten alle am Markt glücklich werden.

Doch genügt es, die Leute zu fragen, was sie wollen? Wissen wir nicht schon lange, dass es gerade unsere Gewohnheiten sind, die uns die Zukunft verderben? Muss das Prototyping nicht hinausgehen über das, was Kunden sich wünschen und Techniker für machbar halten?

Julian Adenauer und Jörg Petruschat haben vor drei Jahren ein viel beachtetes Buch zu neuen Formen des Prototypings veröffentlicht. Sie berichten über die Beweggründe zu diesem Buch, welche Fragen sie nach seiner Fertigstellung beschäftigt haben und welche Projekte sie gegenwärtig nicht in Ruhe lassen.

Die Veranstaltung ist hochschulöffentlich. Gäste sind willkommen.