So viele Bezeichnungen, so viele Gelegenheiten bieten sich für Appetithäppchen. Egal ob als Vorspeise im Restaurant oder als Fingerfood bei einer Veranstaltung: Schnittchen, Appetizer, Starters, Snacks, Savouries, Canapes, Amuse-Gueule, Mezze, Sushi oder Tapas stellen einen sehr großen Teil der Außerhausverkostung dar. Die Wurzeln des Servieren von kleinen Leckerbissen für Gäste können bis in die Antike zurückverfolgt werden.
Wir wollen untersuchen wie heutzutage diese kleinen, vielfältigen Speisen von der Hand in den Mund gebracht werden. Wie werden sie angerichtet, präsentiert und gereicht? Auf Grundlage dieser Beobachtungen gestalten die Studierenden kleine, handliche Porzellanschalen, um köstliche Genusserlebnisse zu gestalten.
Nach einem Auftakt starten wir in die Fachaufgabe mittels Zeichnungen kombiniert mit schnellen Modellbautechniken um erste Ideen zum Thema darzustellen, zu überprüfen und auszuwerten. Das praktische Augenmerk in der Gips- und Modellbauwerkstatt liegt auf der Technik des Gipsziehens mittels Schablone und dem Schnitzen mit Handwerkzeugen. Somit erproben wir Modellbautechniken in Gips, die über die Rotationssymmetrie hinaus gehen und daher viele Ausdrucksmöglichkeiten und Potentiale bieten.
Im weiteren Verlauf geht es um die Erstellung der Gießform aus Gips. Die Studierenden erarbeiten somit einen eigenen Entwurf, den sie schlussendlich mit einer finalen Gipsform mittels Schlickerguss in Porzellan umsetzen. Solch ein physisches Modell ermöglicht es, die gedachten Handhabungen und Abläufe zu überprüfen und damit in einen Dialog treten zu können.
Bitte Folgendes mitbringen:
- Schneidematte, Cutter, Schere, (Heiß-)Kleber, Klebeband
- Skzizzenheft blanko (min. A5 max. A4)
- eigenen Laptop mit Adobe Illustrator und Photoshop
- Zeichenstifte, Geodreieck, Lineal
- Werkstattkleidung und Arbeitsschuhe
Fachaufgabe 1. Studienjahr
Sommersemester 2024
Produktdesign/ Keramik- und Glasdesign
Künstl. Mitarbeiterin Larissa Siemon