Projekt ab 3. Studienjahr BA/1. Studienjahr MA, Spiel- und Lerndesign, Wintersemester 2019/2020, Prof. Karin Schmidt-Ruhland, KM Martin Hensel

Gesellschaft spielen!

Unter einem Gesellschaftsspiel versteht man ein Spiel, das in Gemeinschaft gespielt wird, also von mehreren Personen, und bei dem der soziale Aspekt und das Vergnügen im Vordergrund stehen. Fasst man den Begriff der Gesellschaftsspiele weit, so gehen sie vom Brettspiel über das Kartenspiel bis hin zum Rollenspiel und Partyspiel. Gespielt werden kann in unterschiedlichen Situationen und an unterschiedlichen Orten, obwohl der Begriff eng verwandt ist mit dem Ausdruck des „Gesellschaftszimmers“, einem Salon in bürgerlichen und adeligen Häusern der Neuzeit, wo am Tisch gespielt und debattiert wurde.

Das Spiel wird zwar zum Vergnügen gespielt, kann aber auch mit einem Lerninhalt verbunden sein. Spiele fordern zum Wettkampf auf oder zu kooperativem Handeln, erfordern Strategien und vermitteln Wissen. Auch können Spiele gesellschaftliche Themen beinhalten wie: Umweltschutz, Klima, Politik, Geschichte, Wirtschaft, Globalisierung und kulturelle Unterschiede.

Im Spiel- und Lerndesign haben wir uns im Wintersemester 2019/2020 in einem Projekt mit dem Spielen am Tisch beschäftigt, sei es nun bei Feiern in großen Gruppen, am Familientisch oder in der Wohngemeinschaft, am Arbeitsplatz oder am Esstisch. Dabei waren gesellschaftliche Themen, Strategie, Spannung, Spielfreude, Begeisterung, Haptik und Ästhetik gefragt.

Fotos mit Unterstützung von Martin Hensel.